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30. Juni 2020

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Schulraum-Ausbau ist auf Kurs

Klares Ja: 89 Prozent der Abstimmenden in Bergdietikon wollen den Umbau der alten Turnhalle vorantreiben. Die Abstimmung über den 255’000-Franken-Kredit war nötig, da die Gemeindeversammlung abgesagt wurde.

Das Bergdietiker Volk hat gestern die Schulraum-Strategie der Gemeinde deutlich bekräftigt: Mit 499 Ja-Stimmen gegenüber 63 Nein-Stimmen genehmigte es einen Verpflichtungskredit in der Höhe von 255’000 Franken. Mit diesem werden die Sanierung und der Umbau der Turnhalle 1 geplant.

Wo heute noch geturnt wird, sollen mitunter Räume für den Kindergarten, die Bibliothek und die Heilpädagogin entstehen. Denn geturnt wird ab Sommer 2021 in der neuen Turnhalle: Ende Mai begannen die Bauarbeiten für das Zehn-Millionen-Franken-Gebäude offiziell mit dem Spatenstich. Das Geld für den Bau der neuen Turnhalle hatte die Gemeindeversammlung Ende November genehmigt. Mit dem Ja zum Umbau der alten Turnhalle hat das Bergdietiker Volk nun einmal mehr die Schulraum-Planung der Gemeinde bestätigt.

Die Abstimmung über den Projektierungskredit für den Umbau der alten Turnhalle hätte eigentlich schon letzten Donnerstag stattfinden sollen. Wegen der Coronakrise entschied sich der Gemeinderat aber im Mai, die Sache an die Urne zu bringen (die «Limmattaler Zeitung» berichtete). «Schon vor unserem Entscheid sagten uns verschiedene Einwohner, dass eine Gemeindeversammlung ein Problem wäre, weil Risikogruppen auf die Teilnahme verzichten würden. Entsprechend erhielten wir positive Rückmeldungen, als wir die Versammlung absagten», sagt Gemeindeammann Ralf Dörig (FDP).

So wenig wie die Modalitäten der Abstimmung für Diskussionen sorgten, so unstrittig war auch der Projektierungskredit für den Turnhallen-Umbau. Dies zeigte sich auch bei den Sprechstunden, die der Gemeinderat den Einwohnern zur Verfügung stellte, da er angesichts der Coronakrise auf eine Informationsveranstaltung verzichtete. Die Sprechstunden seien nämlich nicht genutzt worden, sagt Dörig: «Wir mussten keine zusätzlichen Infos geben.»

«Klares Ergebnis trotz der unsicheren Zeiten»

Zum Abstimmungsresultat meint er: «Es ist ein klares Ergebnis – und das trotz der unsicheren Zeiten, die wir zurzeit durchmachen. Es ist wichtig, dass wir den neu freiwerdenden Raum in der Turnhalle gut nutzen können, denn die Schule braucht den Platz.» Letztlich sei der Ausbau des Bergdietiker Schulraums ein Gesamtprojekt, und der Umbau der alten Turnhalle ein Teil davon.

Dieser wird gemäss heutigem Stand bis zu 3,5 Millionen Franken kosten. Das Bauprojekt soll von Juli bis November 2020 erarbeitet werden, danach könnte der Baubewilligungsprozess starten. Bis im März 2021 soll die Totalunternehmerausschreibung in Angriff genommen werden. Das Ziel ist, dass die Sommer-Gemeindeversammlung 2021 den Baukredit spricht. Ebenfalls im Sommer 2021 – also wenn die neue Turnhalle fertig gebaut ist – soll der Umbau der alten Turnhalle starten, sodass die neuen Räume in der alten Turnhalle ab Sommer 2022 genutzt werden können. Eine spätere Umsetzung dieses Projekts würde den Lehrplankonformen Schulunterricht in Bergdietikon «massiv erschweren», hiess es in der Abstimmungsbroschüre. Auch vor diesem Hintergrund hatte sich der Gemeinderat entschieden, mit der Abstimmung über den Projektierungskredit nicht bis zur nächsten üblichen Gemeindeversammlung zuwarten.

Am Rande stellte sich angesichts der Bergdietiker Volksabstimmung auch die Frage, wie viele Personen ihre Stimme direkt an der Urne abgeben werden. Denn die Stimmabgabe an der Urne ist in Bergdietikon sowieso schon länger nicht mehr en vogue – und jetzt angesichts von Corona erst recht nicht. Nur eine Person gab ihre Stimme an der Urne ab. Die Stimmbeteiligung lag bei 30,4 Prozent.

Das Abstimmungsprotokoll mit dem Resultat verschickte die Gemeinde Bergdietikon bereits um 9.56 Uhr. Dies war nur deshalb möglich, weil es sich um eine Abstimmung handelte, die nur die Gemeinde betrifft. An Abstimmungssonntagen, bei denen es auch um nationale Abstimmungen geht, hat Bergdietikon seit diesem Jahr mit seiner Tradition, die Resultate früh bekannt zu geben, brechen müssen. Denn der Bundesrat hatte eine Verordnung angepasst; diese besagt nun, dass die Resultate nationaler Vorlagen nicht vor 12 Uhr veröffentlicht werden dürfe. Mit Blick auf den nächsten Abstimmungssonntag sagt darum Gemeindeammann Dörig: «Am 27. September halten wir uns dann gerne wieder an den Veröffentlichungstermin 12 Uhr.»

Limmattaler Zeitung vom 29. Juni 2020 (David Egger; Bild: Archiv BD)

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