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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht28. Juni 2021
Versammlung genehmigt Umbau der alten Turnhalle
Die Gemeindeversammlung hat am Donnerstagabend einen Kredit in der Höhe von 2,95 Millionen Franken genehmigt, um die alte Turnhalle zu dringend benötigtem zusätzlichem Schulraum umzubauen. Bis im Sommer 2022 soll der Umbau abgeschlossen sein.
Die Bergdietiker Gemeindeversammlung hat am Donnerstagabend einen Kredit in der Höhe von 2,95 Millionen Franken genehmigt, um die alte Turnhalle zu Schulraum umzubauen. Bis im Sommer 2022 soll der Umbau abgeschlossen sein. Gegenstimmen gab es keine.
Ein Votant, der selber in der Baubranche tätig ist, wollte aber wissen, wie sichergestellt wird, dass der beauftragte Totalunternehmer – die Firma Erne aus Frick – die geforderte Qualität erreicht. Gemeinderatsvizepräsident Urs Emch (SVP) zeigte sich zuversichtlich und erwähnte unter anderem, dass man auch beim Schulhaus 2 und bei der neuen Turnhalle das erhalten habe, was man bestellt hatte. Thomas Brocker von der Firma Landis, der der Gemeinde als Bauherrenberater zur Seite steht, wies zudem darauf hin, dass man unter anderem Zwischenabnahmen machen werde. «Thomas Brocker hat schon bei der neuen Turnhalle sehr genau hingeschaut», hielt Gemeinderätin Françoise Oklé (FDP) fest.
Der zusätzliche Schulraum ist nötig, weil die Bergdietiker Schülerzahlen stark angestiegen sind und sich in den kommenden Jahren bei 300 Schülerinnen und Schülern einpendeln werden. Aktuell sind es noch 270. Vor zehn Jahren waren es noch genau die Hälfte, also 135.
Die vielen Schülerinnen und Schüler dürfen sich auch auf die neue Turnhalle freuen, deren Bau sich in den letzten Zügen befindet. «Wir haben grosse Freude. Es ist hervorragend gelaufen», bilanzierte Oklé, zu deren Ressort die Schule gehört. Sie nutzte die Gelegenheit, für das Dorffest, mit dem die neue Turnhalle gefeiert wird, zu weibeln. Es findet vom 17. bis 19. September statt.
Einen feierlichen Moment gab es bereits an der Gemeindeversammlung, als diese die polnische Staatsangehörige Ewa Kuszaj einstimmig einbürgerte.
Dazu gab es zahlreiche weitere Traktanden. So genehmigte die Versammlung auch die Kreditabrechnung zur Kapazitätserweiterung der Abwasserleitung im . Genehmigt war ein Kredit von 260’000 Franken, er wurde um 64’000 Franken unterschritten.
Bei der Kreditabrechnung über die Sanierung des öffentlichen Kanalisationsnetzes hatte sich eine Kreditüberschreitung von 25’000 Franken ergeben, auch diese wurde genehmigt.
Neue Leitungen in der Industriestrasse
Weiter sprachen die 39 Versammlungsteilnehmer einen Kredit für die Sanierung der Trinkwasserleitung, der Abwasserleitung und des Belags im Bereich zwischen dem ehemaligen Restaurant Schwyzerhüsli bis runter zum Raibächli für total 352’000 Franken.Auch die Sanierung einer Strasse im Gebiet für 215’000 Franken wurde genehmigt.
Überdies genehmigte die Versammlung das Protokoll der letzten Gemeindeversammlung, den Rechenschaftsbericht 2020 und die Jahresrechnung 2020, die mit einem Aufwandüberschuss von rund 22’000 Franken abschloss. Budgetiert war ein Aufwandüberschuss von rund 68’000 Franken.
Limmattaler Zeitung vom 26. Juni 2021 (Text: David Egger, Bild: Patrick Geissmann)