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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht19. September 2018
Ein Platz für alle wird 20
20 Jahre ist es her, seit die Kahtolikinnen und Katholiken ihr Pfarreizentrum Bergdietikon feierlich einweihen durften. Seither hat es sich zu einem lebendigen Treffpunkt für alle Generationen entwickelt. Geblieben ist der Mut, immer wieder alte Pfade zu verlassen und etwas Neues zu wagen.
Es war ein langer Weg, bis die Katholikinnen und Katholiken in Bergdietikon am 12./13. September 1998 ihr Pfarreizentrum Bergli () einweihen konnten. 1988 bekamen die langgehegten Wünsche nach einem Zentrum für das Pfarreileben mit einer Parzelle der landwirtschaftlichen Genossenschaft im Schlittental eine erste konkrete Gestalt. Nachdem dem Landkauf 1991 zugestimmt wurde, dauerte es noch einmal bis Mai 1997. Endlich kam der Spatenstich! Und im September 1998 durfte man dann endlich das «eigene Heim» beziehen.
Und dieses «eigene Heim» entwickelte sich zu einem wirklich katholischen Pfarreizentrum. Katholisch nicht in einem abgrenzenden Sinn, sondern im Sinn seiner übersetzten Bedeutung – allumfassend. Das Zentrum war von Anfang an für alle Bergler da. So entwickelte sich ein reges Gemeinschaftsleben in diesem Haus. Neben den zahlreichen Anlässen der Pfarrei bot und bietet es Dach für vieles andere. Alphornbläser hatten hier schon ihr Probelokal, Immigranten lernten in seinen Wänden Deutsch. Manches überdauerte die vergangenen zwanzig Jahre nicht, vieles hat sich aber zu einer festen Institution entwickelt. Die Landfrauen bieten den Bergler Kafitreff an, der Familienverein lädt regelmässig zum Schülerkino ein. Es wird sich in den vielzähligen Turngruppen bewegt. Die Jugend hat ihren Platz im Meitli- und Buebetreff. Und immer wieder gibt es Neues, wie zum Beispiel einen Programmierkurs für Kinder und Jugendliche oder den Seniorenmittagstisch. Und die Aufzählung könnte noch fortgeführt werden, denn dies ist nur eine zufällige Auswahl.
Und nun wurde Geburtstag gefeiert. In einem festlichen Gottesdienst am 9. September kam vieles von der Lebendigkeit zum Tragen. Mit der Aufnahme der Neuministranten und der Verabschiedung der Altministranten, mit der Einweihung des Tabernakels zeigte sich, dass dieses Haus lebendig ist. Stets ist Raum für Neues da und der Mut, auch mal etwas zu verändern.
Die Schöpfung tastend erleben: Barfussweg vor dem Pfarreizentrum
Im September und Oktober steht in vielen Kirchen die Schöpfung im Fokus. Auch in Bergdietikon rücken die Kirchen mit ihrem Erntedankgottesdienst die SchöpfungsZeit in den Blick der Menschen. Dieses Jahr bietet die katholische Kirchgemeinde etwas Besonderes zur SchöpfungsZeit an.«Taste, fühle, begreife» ist das diesjährige Motto. Wer will, kann die Schöpfung von Anfang September bis Mitte Oktober mit den Füssen tastend erleben. Auf der Wiese vor dem Pfarreizentrum wird für Alt und Jung ein Barfussweg installiert. Unterschiedliche Materialien, die wir sonst achtlos mit den Füssen treten, können dort neu erfahren werden.
Bericht: Katholische Kirchgemeinde