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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht3. März 2025

Schnee, Nebel und Hobbit-Duschen
Am 1. und 2. März erlebte der Sportverein mit seinem Skiwochenende auf dem Pizol viel Spass. Wie die Sportlichen so sind, nehmen sie «Herausforderungen» einfach als zusätzliches Training, und davon gab es einiges. Gefeiert wurde trotzdem, und gute Laune war garantiert, genauso wie der Muskelkater.
Es begann mysteriös. Der Samstagmorgen präsentierte sich mit einer dicken Nebelsuppe, die jedem Horrorfilm Konkurrenz gemacht hätte. «Oben ist es schön!», hiess es – nur musste man den Weg dorthin erst einmal finden.
Bevor es auf die Piste ging, galt es jedoch, die Unterkunft aufzuspüren. Unsere einzige ortskundige Person versicherte uns: «Die kann man nicht verfehlen, sie liegt direkt an der Piste!» Und wer war die Einzige, die das Gaffia Berghotel trotzdem nicht gefunden hat? Ihr dürft dreimal raten.
Après-Ski? Fehlanzeige!
Die Jungmannschaft war höchst motiviert, das Après-Ski-Angebot ausgiebig zu testen – doch die Musik blieb aus. Offenbar kann Nebel nicht nur die Sicht, sondern auch das Gehör beeinträchtigen.Nach einem langen Skitag freut man sich auf eine heisse Dusche – es sei denn, man ist grösser als 1,50 m. Dann wird’s kompliziert, denn die Nasszelle schien für Hobbits konzipiert. Während einige sich akrobatisch unter den Duschkopf zwängten, sahen wir das als Turnverein natürlich als zusätzliches Training.
Pantomime, Kartenspiele und ein Naturtalent
Der Abend stand ganz im Zeichen von Kartenspielen und legendären Pantomime-Runden. Wer hätte gedacht, dass Gras, Seestern oder Felsen für so viel Gelächter sorgen können? Ein besonderer Jungspund, der mit seinem Vater schon lange an jedem Skiweekend teil-nimmt, entpuppte sich als waschechter Clown – für jeden lustigen Blödsinn zu haben. Ihn behalten wir definitiv für den nächsten Turnerabend im Hinterkopf.«Schnell, schneller, Papa!»
Am Sonntag hatten wir ein ehrgeiziges Ziel: als Erste auf der Piste zu stehen. Frische Spuren im unberührten Schnee – ein Traum! Ein paar von uns haben es tatsächlich geschafft und ihre eigene Signatur in den Hang gezeichnet.Unsere «Sitzen und Kartenspielen ist auch ein Sport»-Gruppe schaffte es immerhin, fast einen ganzen Morgen lang zu fahren – ein Erfolg, der selbstverständlich gebührend gefeiert wurde.
Die Pisten waren in Topform, auch wenn einige eisige Stellen unfreiwillige Rutschpartien mit sich brachten. Doch es gab auch Abschnitte, die dazu einluden, das Tempo zu steigern – zumindest für die Waghalsigen unter uns. Die jüngste und leichteste Teilnehmerin der Gruppe ging aufs Ganze und erreichte beeindruckende 71 km/h. Ihr Vater? Musste natürlich mithalten (Bremsen ist ja schliesslich uncool). Also zog er nach und stellte mit 80 km/h den Wochenendrekord auf.
Fazit
- Wetter: Samstag neblig (unten), traumhaft (oben). Sonntag sonnig und perfekt.
- Pisten: Hervorragend – mit ein paar «interessanten» eisigen Überraschungen.
- Après-Ski: Mangels Beweisen wissenschaftlich nicht bewertbar.
- Dusche: Eine Mutprobe – wir werden die Duschen am Turnfest umso mehr schätzen.
Kurzum: Ein Skiwochenende mit allem, was dazugehört – inklusive Muskelkater, Hochgeschwindigkeitsfahrten und unvergesslichen Momenten. Wer nächstes Jahr nicht dabei ist, darf sich hinterher unsere Geschichten anhören – aber glaubt mir, live dabei zu sein, ist unbezahlbar!
Für den Sportverein Bergdietikon,
Doris
Bericht: Sportverein Bergdietikon