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Kath. Kirchgemeinde: Über uns

Herzlich Willkommen

Unterschiedliche Angebote für Jung und Alt halten unsere Gemeinde lebendig. Und viele dieser Angebote – wie zum Beispiel Seniorennachmittage oder «Fiire mit de Chliine» – finden als gemeinsame Unternehmungen mit unseren reformierten Mitchristen statt. So dürfen wir mit unserer Lebendigkeit auch die Ökumene in Bergdietikon verlebendigen. Unser Pfarrblatt «Horizonte» – das allen Pfarreimitgliedern gratis zugestellt wird – informiert Sie über diese Angebote. Wenn Ihnen etwas fehlt oder Sie eigene Ideen zur Bereicherung unseres Pfarreilebens haben, so sind Sie herzlich eingeladen, sich aktiv einzubringen.

Unser Pfarreizentrum Bergli () steht Ihnen offen. Mit seiner Kapelle, die täglich geöffnet ist, bietet es eine kleine Ruheoase im Alltag. Als Treffpunkt für eine Tasse Kaffee, einen Plausch und vielleicht vieles mehr öffnet das Pfarreizentrum immer wieder seine Pforten.

Aus der Geschichte des katholischen Pfarreiteils Bergdietikon

Hugo Böni

Die heutige Kirchgemeinde besteht aus den beiden Pfarreien Berikon-Friedlisberg und Rudolfstetten-Bergdietikon.

Bei der Gründung der Gemeinde Bergdietikon blieben die Weiler vom Berg noch bei der Kirchgemeinde Dietikon, wurden aber später Spreitenbach zugeteilt. Am 12. Juni 1861 wurde in Berikon die Pfarrei errichtet mit Berikon, Rudolfstetten, Friedlisberg und Langenmoos. Am 17. Januar 1862 trennte man Bergdietikon von Spreitenbach und teilte es der Pfarrei Berikon zu.

Im Jahre 1964 weihte der Bischof die Christkönigskirche in Rudolfstetten und erhob die Gemeinde zusammen mit Bergdietikon zu einer Pfarrei.
Am 13. Januar 1965 trafen sich 35 Katholiken im Bergli zur ersten offiziellen Zusammenkunft. Mit Vertretern der Kirchenpflege dem zuständigen Pfarrer und einem Vertreter des Pfarrers von Dietikon diskutierte man die gegenwärtige Situation und erstellte Visionen für die Zukunft. Einig war man sich über ein selbständiges Zusammenarbeiten innerhalb der Mutterpfarrei und die zukünftige Vertretung in der Kirchenpflege. Dieser Wunsch wurde schon bei den nächsten Wahlen erfüllt.
Anfänglich stellten wir sonntags einen Fahrdienst nach Rudolfstetten zur Verfügung.
Seit dem Bettag 1966 fanden in der reformierten Kirche Bergdietikon regelmässig Sonntagsgottesdienste statt. Zuerst 2-mal im Monat. Als dann die wöchentlichen Gottesdienste folgten, konnten oft Seelsorger von auswärts oder Kapuziner von Seebach und Emaus Zufikon von uns abgeholt werden, um den eigenen Pfarrer zu
entlasten.

1971 gründete Rudolfstetten einen Pfarreirat. Dieser soll eine Hilfe bei der Seelsorge sein und die Priester und Gemeindeleiter bei ihren Entscheidungen beraten. Anfänglich war Bergdietikon in diesem Gremium vertreten, bildete wenig später dann ein eigenes Team. Dieses pflegte stets einen guten Kontakt mit den reformierten Gemeindevertretern, ganz im Sinne der gelebten Ökumene. Mit der aktiven Zukunftsplanung begann schon damals die Suche nach einem Stück Land für ein eigenes Pfarreigebäude.

1983 zog der letzte als Priester geweihte Pfarrer von Rudolfstetten weg. Seither obliegt die Gemeindeleitung einem Laientheologen. Ihm untersteht auch unser Pfarreiseelsorger in Bergdietikon. Der überall vorhandene Priestermangel brachte dem seit 1982 für Berikon zuständigen Pfarrer von Jahr zu Jahr eine grössere Belastung, weil er für mehrere Gemeinden jene sakramentalen Dienste versehen muss, die nur einem zum Priester geweihten zustehen Trotzdem findet er immer wieder Zeit, diese Dienste auch in Bergdietikon anzubieten.

1987 bewilligte die Kirchgemeindeversammlung eine Seelsorgestelle für Bergdietikon. Mit grosser Freude konnte am Samstagabend des 1. August 1989 im Vorabendgottesdienst die erste Seelsorgerin begrüsst und in ihr Amt eingesetzt werden. Später folgten dann Seelsorger in der Praktikumszeit bis über die Priesterweihe hinaus. Die Primiztage wurden für die ganze Kirchgemeinde jeweils zu denkwürdigen und unvergesslichen Feiertagen. Seit August 2004 betreut wieder ein Theologe den Pfarreiteil Bergdietikon. Ihm folgte im September 2005 unser heutiger Pfarreiseelsorger.

Die Suche nach geeignetem Bauland konkretisierte sich 1988 mit einer Parzelle im Schlittental von der Landwirtschaftlichen Genossenschaft. 1991 beschloss die Kirchgemeindeversammlung diesen Landkauf. Fünf Jahre später bewilligte die Kirchgemeinde den Baukredit und schon ein Jahr später erfolgte der Spatenstich. Über das Wochenende vom 12. und 13. September 1998 konnte das Zentrum eingeweiht und festlich übergeben werden. Die Jury hatte sich seinerzeit einstimmig für das Projekt von Reto Schaufelbühl, Chur entschieden. Das Farbfenster gestaltete der Benediktinerpater Karl Stadler, Engelberg. Der Mönchsmaler Pater Amphilochios auf Patmos malte die wunderschöne Ikone, Christus den Allmächtigen darstellend. Im Januar 2017 wurde das Bildprogramm der Kapelle durch die eindrucksvolle Kreuzikone, welche von Schwester Nadine aus Bregenz gamalt wurde, erweitert. Ebenfalls 2017 erhielt die Kapelle ihre Orgel.
Bis November 2017 fanden die Sonntagsgottesdienste am Samstagabend weiterhin in der reformierten Kirche statt. Am 25. November wurde dann "gezügelt". Seit dem ersten Advent 2017 finden nun alle regulären Gottesdienste im Pfarreizentrum statt.
Der heutige Seelsorger von Bergdietikon wird seit einigen Jahren von dem Pfarreiforum, statt einem Pfarreirat, unterstützt. Hier können alle interessierten Pfarreimitglieder mitreden und mitmachen. So kann dann in Bergdietikon ein lebendiges Pfarreileben wachsen.

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