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Geschichte
22. Nov. 1122 |
Erste dokumentierte Transaktion (Konrad Freiherr von Sellenbüren schenkt seinen Besitz dem Kloster Engelberg) |
1247 |
Papst Innocentius bestätigt dem Kloster Wettingen den Besitz des Gutes in «Seguinden» (Gwinden) |
17. Okt. 1259 |
Graf Rudolf von Habsburg verkauft seinen Besitz in Dietikon und auf dem Berg für 540 Gulden an das Kloster Wettingen (er hatte den Brautschatz der Gräfin Hedwig verpfändet …) |
17. Jahrhundert |
Schwierigkeiten beim Kloster, viele Güter werden verkauft |
1637 |
Erste Schule im Eichholz. Entschädigung: Herberge, Futter für ein Haupt Vieh und 16 Gulden plus 16 Gulden vom Almosenamt Zürich. Dietikon wollte keine reformierte Schüler und bestrafte die Bergler mit höheren Zehntenabgaben |
1780 |
Volkszählung zeigt für das heutige Gemeindegebiet eine Sammlung von zwei Weilern und zwölf Höfen mit 31 Häusern mit 49 Stuben und 47 Haushaltungen. Diese waren bewohnt von 73 Männern, 90 Söhnen, 75 Weiber, 89 Töchter, 16 Knechte und 12 Mägde. Die bearbeiteten 358 Juchart Wiesen, 687 Juchart Acker, 37 Juchart Reben und hatten 50 Stiere, 80 Kühe, 3 Kälber, 30 Pferde, 52 Schweine, einige Gänse und Hühner sowie 55 Bienenvölker |
1798 |
«Berggemeinde ob Dietikon» wird selbstständig |
1802 |
Eingabe mit der Gemeinde Dietikon zwecks Zuschlag zum Kanton Zürich |
1803 |
Mediation – trotz gegenteiligen Bitten Zuteilung zum Kanton Aargau |
Ausführliche Geschichte von Franz Wiehl und Hermann Dunkel (PDF-Datei, 45 KB)
Zeichnung des Hofes Baltenschwil: Die stark feuergefährdeten, mit Stroh gedeckten Dächer waren weit verbreitet. Der junge Kanton Aargau stellte 1806 den Neubau und die Reparatur von Strohdächern unter Strafe, weshalb dieser Dachtyp nach und nach aus der Landschaft verschwand.
Zehntenplan von Gwinden um 1600: Korn-, Hafer- und Brachzelgen weisen auf die Dreifelderwirtschaft hin.
Bilder aus «Grenzen überschreiten» von Patrick Zehnder. Dieses Buch zur Geschichte von Bergdietikon finden Sie im Online-Schalter.
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