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Aktuelles: Bericht

Rosen für Familienangehörige

Unsere Konfirmandinnen und Konfirmanden haben dieses Jahr einen wundervollen und sehr berührenden Gottesdienst zum Thema «Familie» gestaltet. Die vielfältigen Gedanken und die feierliche Zeremonie wurden von zauberhafter und abwechslungsreicher Musik umrahmt.

Obwohl heutzutage viele Menschen aus der Kirche austreten, hat die Konfirmation bei vielen Familien doch immer noch einen grossen Stellenwert. Für mich als Pfarrerin ist die Vorbereitung besonders spannend. Ich lasse immer die Jugendlichen das Thema ihres Gottesdienstes wählen. In diesem Jahr haben sich Ladina Bassi, Vivien Hostettler, Lisa Maria Isler, Lars Schärer, Sandro Steiger, Nikolai Suter und Ayla Wimmer für das Thema «Familie» entschieden. Ich war überrascht, aber auch berührt. Das kann nur Gutes bedeuten, dachte ich. Wenn sie schlechte Erfahrungen in ihren Familien machen würden, hätten sie das Thema nicht gewählt.

So wie es zur Konfirmation gehört, erschienen die Jugendlichen wunderschön und sehr elegant gekleidet. Während des Eingangsspiels traten die Konfirmanden und Konfirmandinnen in die Kirche ein und setzten sich in die erste Reihe. Einleitende Worte, Gesang und ein Gebet eröffneten diesen speziellen Gottesdienst.

Nach einem Dialog äusserten sie alle ihre Gedanken, was ihnen ihre Familie bedeutet. Gleichzeitig konnten wir Fotos aus der Kindheit der Jugendlichen sehen. Anschliessend haben die Jugendlichen drei Personen aus ihrer Familie mit einer roten Rose beschenkt. Nach einem weiteren Dialog sagten sie einzeln, wie sie ihre zukünftige Familie haben möchten. Es waren emotionale Momente. Berührte Mütter haben auch Tränen vergossen, und ich war richtig stolz auf die Jugendlichen. Vivien Hostettler hat ein sehr schönes Stück auf der Flöte gespielt, Nikolai Suter hat die Gemeinde mit seinem Klavierspiel bezaubert. Er spielte das bekannte Musikstück: Halleluja. Nach einigen Gedanken, die ich zum Thema Familie gemacht habe, bekamen die Jugendlichen ein Bild, dass sie selber ausgesucht hatten, und eine Urkunde, in der auch ihr Segensspruch stand, den sie ebenfalls selber ausgesucht hatten. Von Marcel Wittwer bekamen die Jugendlichen dann die Zürcher Bibel. Er hiess sie als erwachsene Mitglieder in der Kirchgemeinde herzlich willkommen. Und Marcel Wittwer wies mit einem Augenzwinkern auf die nächste Kirchgemeindeversammlung am 20. Juni hin. Musikalisch hat Hansjörg Weltin den Gottesdienst an der Orgel begleitet.

Mit zufriedenen Gefühlen durften sich die Jugendlichen nach dem Gottesdienst zu einem Gruppenfoto aufstellen. Bei einem Apéro, vorbereitet von Sibylle Basso, Patrizia Bleiker und Marcel Wittwer, konnten die Anwesenden ihre Gedanken über den gut gelungenen und wunderschönen Anlass austauschen. Solche besonderen Anlässe sind immer Perlen in unserem Alltag. Ich wünsche den Jugendlichen, dass sie gestärkt in ihre Zukunft gehen können.

Mària Dóka, Pfarrerin