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Männerchor: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht2. August 2022
Unsere Fahnenträger
Viele Chöre besitzen eine wunderschöne Vereinsfahne. Die will an Festen auch getragen und präsentiert werden. Für den Männerchor RFB übernehmen diese ehrenvolle Aufgabe Walter Schenkel und Peter Brem. Denn der Chor hat gleich zwei Fahnen.
Wer eine Fahne hat, braucht eine würdige Fahnenträgerin bzw. -träger. Da unsere Gemeinschaft ausschliesslich von Männern gebildet wird, ist es folglich ein Mann. Genau genommen sind es zwei, denn nach der Fusion der Vereine wurde entschieden, die Fahne von Bergdietikon und die von Rudolfstetten-Friedlisberg beizubehalten. So tragen heute immer zwei Männer stolz unsere Fahnen. Es sind dies Walter Schenkel und Peter Brem. Walter Schenkel waltet dieses Amtes schon seit bald dreissig Jahren. Peter Brem schwingt die Fahne nun bald vier Jahre. Wie auf den Bildern zu sehen ist, macht es ihnen richtig Spass.
Was sind die Pflichten des Fahnenträgers? Sie sind an Festanlässen mit Fahne anwesend. Sie sind aber auch bei nicht so freudigen Anlässen wie der Beerdigung eines geliebten Mitglieds zugegen. Am Grab wird dem Kameraden die letzte Ehre erwiesen.
Fahnengruss und Fahnenburg
Sie wissen die Fahne korrekt zu halten oder zu schwingen. Walter Schenkel meint dazu: «In meiner Zeit als Fahnenträger wurde noch nie eine Fahne zerrissen oder sonstwie beschädigt. Wichtig ist der Blickkontakt während des Schwingens.» Ein weiterer «Job» unserer Fahnenträger ist die Aufbewahrung und Pflege.Am Sonntag, 22. Mai trafen sich 15 Chöre des Sängerbunds Freiamt Hasenberg in Aristau. Zu heimatlichen Klängen des Alphorntrios «Ländlerfrönde Freiamt» begrüsste man sich zeremoniell mit Fahnengruss und Händeschütteln. Anschliessend trugen Walter und Peter die Vereinsfahnen auf die Bühne, um sie in die Fahnenburg zu stellen. Wenn alle Fahnen so beisammen sind, sieht das immer wieder sehr schmuck aus.
Bald nach dem Apéro hiess es: Ab zum Einsingen! Die Lieder wurden in der Kirche Aristau aufgeführt. Welche Akustik das Gemäuer in sich birgt, ist für einen Chor immer wieder eine spannende Erfahrung. So klang der Gesang bei uns vorne recht trocken. Doch die Zuhörer erlebten einen runden, vollen Klang. Jeder Chor trug zwei Lieder vor, und im Nu war der Nachmittag vorbei. Im Publikum sassen auch viele, die nicht in Chören singen. Das freute uns Sängerinnen und Sänger besonders.
Nach dem Bankett waren alle Fahnenträger wieder gefordert: 19 Sänger wurden geehrt. Während den Auszeichnungen schwangen die Fahnenträger ihre Vereinsfahne. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Walter und Peter!