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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht20. Juni 2022
Hundertjährig und bester Laune
Am Pfingstsonntag, 5. Juni durfte Käthe Mantel mit all ihren Verwandten und vielen Gästen bei guter Gesundheit ihren 100. Geburtstag feiern. Die rüstige Jubilarin ist damit die älteste Bergdietikerin.
Es war eine Freude zu sehen, wie Käthe Mantel sich über die Gästeschar freute. Ganz besonders in ihrer Erinnerung blieb das Panflötenkonzert, welches ihre Tochter Irène organisierte, waren doch die Melodien ein buntes Medley durch die Vergangenheit.
Gemeinderat Paul Monn übergab der Jubilarin im Namen des Regierungsrats des Kantons Aargau ein wunderschönes Blumenarrangement mit einer Grussbotschaft, unterschrieben durch den Landammann Alex Hürzeler. Die Gemeinde überreichte ihr einen schön gestalteten Geschenkkorb rund um das Thema Garten und Pflanzen samt Glückwunschkarte, unterschrieben durch den Gemeinderat. Frau Mantel meinte lachend dazu, womit sie wohl diese Ehre verdient habe, sie habe ja nichts Besonderes gemacht. Gerade diese Offenheit, dieser Witz, aber auch die Bescheidenheit zeichnen die Jubilarin aus.
Seit 42 Jahren an der Vorbühlstrasse
Zusammen mit ihren zwei Töchtern, ihrem Sohn sowie Enkeln und Urenkeln konnte sie bei guter Gesundheit diesen speziellen Tag an der Vorbühlstrasse geniessen. Hier wohnt sie bereits seit 1980. Aber schon 1970 zog die Familie nach Bergdietikon in das Haus an der Schulstrasse, welches anschliessend durch eine ihrer Töchter mit Familie übernommen wurde.Käthe Mantel lebt heute noch alleine und kocht sich immer noch ihre Mahlzeiten. Der tägliche Gang zum Briefkasten ist eines der festen Rituale. Ihr Garten, ihre Rosen, ihre vielen Pflanzen pflegte sie lange ganz alleine. Immer noch macht sie das eine oder andere. Gute Helfer besorgen dann den Rest der Gartenarbeit. Mit 90 fuhr sie noch mit ihrem Auto und erledigte die Einkäufe selbstständig. Später hat man sie ab und zu in der Silbern gesehen, wie sie mit Bus und Einkaufswägeli zum Einkaufen fuhr. Heute besorgen das ihre Kinder und besuchen ihre Mama regelmässig.
Frau Mantel wuchs in der Ostschweiz auf und hat als junge Frau den Zweiten Weltkrieg erlebt. Mit ihrem Vater, der Lehrer in Buchs war, verstand sie sich sehr gut. Ihren Mann Richard kannte man in der Umgebung durch seine täglichen Spaziergänge mit dem Dackel. Richard Mantel war viele Jahre lang Mitglied der Finanzkommission und verstarb im Jahr 2000.
Wir alle wünschen Käthe Mantel noch viele schöne Stunden im Kreise ihrer Familie und ihren Freunden und ihren Nachbarn und stossen nochmals auf sie an!