Aktuelles: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht11. Juni 2018
Lötzinn, Rap und Schokolade
Auch am Schulstandort Zentrum bewiesen die Schülerinnen und Schüler in der diesjährigen Atelierwoche Kreativität, Köpfchen, Herz, Verstand und Ausdauer. Trotz «Qual der Wahl» bei 25 verschiedenen Angeboten kamen alle auf ihre Kosten.
Die Herausforderung für die Lehrpersonen war, Ateliers anzubieten, die die Interessen von über zweihundert Schülern abdecken konnten. Die Spannbreite der entstandenen 25 Ateliers war dementsprechend gross: von kulinarischen Ausflügen durch die Schweiz bis zu schokoladigen Geschmacksexplosionen, von ersten experimentellen Versuchen mit Lötzinn und LEDs hin zur hohen Kunst der Robotik, von heissen Rapbeats hin zum Bambus-Brückenbau. Da standen die Schüler vor der Qual der Wahl.
In Zentrum der Woche stand das Entdecken neuer Techniken und der Spass an «einfach anderem Unterricht». Und die Rückmeldungen der 5.-7.-Klässler war durchwegs positiv. Hier ein paar Impressionen der Schüler:
Glück lernen im Zoo
Leoni und Zahraa erzählen von ihrem Kurs «Glück»: «Das Beste war ein Ausflug in den Zoo Zürich. Dort haben wir zum Beispiel Flamingos gesehen, Koalas in einem ganz neuen Gehege und viele andere Tiere. Aber auch wenn dieser Ausflug toll war, so haben wir insgesamt in den letzten Tagen viel über Glück gelernt. Jeden Tag etwas zu Essen und ein Dach über dem Kopf zu haben, gehört übrigens auch dazu.»Flurina durfte sich im Kurs «Harry Potter» jeden Tag aufs Neue «verzaubern» lassen. Dies erlebte sie am Mittwoch: «Gleich am Morgen spazierten wir ins Shoppi und erhielten einen Brief am legendären Gleis 9¾! Wir mussten ein Kreuzworträtsel lösen, denn die Lösung (Raiffeisenbank) verriet uns, wo wir am nächsten Tag nach dem Reiseplan nach Hogwarts weitersuchen mussten. Nach dem Mittagessen bastelten wir unsere eigenen Zauberstäbe. Mit verschiedenen Materialien durften wir die Holzstäbe bemalen und bekleben. Angespannt warteten wir auf den nächsten Tag, denn dann ging die Suche weiter nach Hogwarts.»
Wettkämpfe mit Lego-Robotern
Und Loris war im Bereich Robotik unterwegs. Bei den «Robo-Olympics» erlebte er das: «Bei den Robo-Olympics war es sehr cool. Wir haben jeden Tag einen bis zwei Roboter aus Lego-Steinen gebaut und eine Software programmiert, um dem Roboter Leben einzuhauchen. Dann haben wir Wettkämpfe veranstaltet. Ich habe sehr viel gelernt über Stabilität. Der Kurs war für intelligente und kreative Leute geeignet. Es machte sehr viel Spass, herumzutüfteln und die Roboter zu testen. Ich denke, Robo-Olympics ist einer der besten Kurse der ganzen Atelierwoche gewesen!»Zum Teil gab es in den unterschiedlichen Ateliers auch wunderbare kleine Köstlichkeiten, die die Schüler mit nach Hause nehmen durften. Oder aber es entstanden Dinge, die der Schule erhalten bleiben: Die wunderbaren Murmelbahnen, gebaut aus Kartons und Panzerband, erfreuen nun dauerhaft die Kinder der Unterstufe. Und den Weg die Treppe hoch zur Aula ziert nun ein gigantisches Gemälde mit 23 frei beweglichen und individuell gestalteten Zahnrädern.