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21. April 2025

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«Es brönnt i de Kelle!»

Wenn eine landwirtschaftliche Nutzfläche brennt, breitet sich das Feuer rasend schnell aus. Um auf solche Ereignisse besser vorbereitet zu sein, hat die Feuerwehr Bergdietikon einen Kurs organisiert und die effektive Bekämpfung von Flurbränden in Theorie und Praxis geübt.

Eine erste Frage ist, wo ist denn eigentlich die «Kelle»? Unterhalb vom unteren Schöneberg befindet sich der Mittelpunkt der Gemeinde, und dort am Waldrand ist die Kelle () – auch das Reservoir Kelle.

Ein Flurbrand breitet sich im Freien am Boden aus, in Abgrenzung zum Waldbrand jedoch auf offener Flur. Waldbrände und Flurbrände sind Vegetationsbrände. Sie können rasch eine grosse Ausdehnung annehmen und zu Flächenbränden werden.

Solche Flächenbrände können überall auftreten. Sie treten besonders bei extremer Trockenheit und hohen Lufttemperaturen aus. Oft sind davon landwirtschaftliche Nutzflächen und Wälder betroffen – typisch etwa bei Getreide und Mais, aber auch Sträucher und Bäume sind vor allem in Dürrezeiten gefährdet. Wie bei jedem Brand kann der Auslöser unterschiedlich sein. Häufig ist er jedoch das Ergebnis von fahrlässiger Brandstiftung oder Missgeschicken bei Brandrodungen.

Einen Alarm auszulösen ist das eine, aber zu wissen, wie solche Ereignisse bekämpft werden müssen, eben das andere. Wie bekämpft man solche Ereignisse? Welche Löschmittel sind notwendig?

In der freien Natur gibt es kein Hydrantennetz, an dem einfach eine Zubringerleitung zum Tanklöschfahrzeug angehängt werden könnte. Genau um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, hat die Feuerwehr Bergdietikon eine Ausbildung zu dieser Art von Brandbekämpfung organisiert.

Erfolgreicher Kurs gegen Vegetationsbrände

Ende März hat die Feuerwehr Bergdietikon einen intensiven und lehrreichen Kurs zur Bekämpfung von Vegetationsbränden durchgeführt. Der Tag begann im Depot, wo die Feuerwehrleute mit theoretischem Wissen ausgestattet wurden, um sich auf die Herausforderungen bei der Bekämpfung von Wald- und Flurbränden vorzubereiten.

Im Rahmen des Kurses wurden verschiedene Aspekte der Brandbekämpfung behandelt. Die Teilnehmer lernten, welche Hilfsmittel – sowohl in Form von Werkzeugen als auch in Bezug auf die Einsatzkräfte – zur Verfügung stehen, um Vegetationsbrände effektiv zu bekämpfen. Die Theorie umfasste wichtige Themen wie Brandverhalten, Gefahrenanalyse und die richtige Taktik zur Brandbekämpfung.

Am Nachmittag ging es dann in die Praxis. Im nahegelegenen Wald setzten die Feuerwehrleute das erlernte Wissen in die Tat um. Mit Rechen und anderen Werkzeugen arbeiteten sie an der Schaffung von Schutzzonen, um die Ausbreitung von Bränden zu verhindern. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf einem Feld mit Stroh und Heu, das kontrolliert angezündet wurde, um die Techniken zur Brandbekämpfung unter realistischen Bedingungen zu erproben. Durch das Anlegen von Schneisen konnten die Feuerwehrfrauen und -männer demonstrieren, wie man die Ausbreitung eines Feuers effektiv eindämmt.

Besser vorbereitet

Die Feuerwehr Bergdietikon zeigt mit diesem Kurs ihr Engagement für die Sicherheit der Gemeinde und die kontinuierliche Weiterbildung ihrer Mitglieder. «Die Bekämpfung von Vegetationsbränden erfordert nicht nur das richtige Wissen, sondern auch praktische Fähigkeiten. Wir sind stolz darauf, dass unsere Feuerwehrleute sich aktiv weiterbilden und auf alle Eventualitäten vorbereitet sind», erklärte der Kommandant der Feuerwehr, Stefan Brandenburger.

Die Feuerwehr Bergdietikon bedankt sich bei allen Teilnehmenden für ihr Engagement und bei den Ausbildern von @fire, die ihr Wissen und ihre Erfahrung weitergegeben haben. Mit solch umfassenden Schulungen ist die Feuerwehr bestens gerüstet, um im Ernstfall schnell und effektiv zu handeln – auch in unwegsamem Gelände in unserer Gemeinde.



Die gemeinnützige Hilfsorganisation @fire – Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. leistet weltweit schnelle Nothilfe nach verheerenden Naturkatastrophen. Die Arbeit erfolgt ehrenamtlich und spendenfinanziert.

www.at-fire.de


Bilder: Adobe Stock, zVg

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