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8. November 2024

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Gruselige Gärten an der Erlenstrasse

Familien mit ihren Kindern, Omis und Opis – mehr als 130 Besucher haben sich auf den «schurigen» Rundgang durch die zwei Halloween-Gärten gewagt.

Alles begann im September 2018, als die Familie Borges den Geburtstag von Tochter Melina mit einem Halloween-Thema feierte. Die Kostüme, das Basteln bei den Vorbereitungen und das Backen der grusligen Snacks haben Melina so viel Spass gemacht, dass sie 2019 ihren fünften Geburtstag ebenfalls mit dem Thema Halloween feiern wollte.

Im darauffolgenden Jahr 2020 war eigentlich keine Halloween-Party geplant. Einige Freunde wollten zwar eine Halloween-Feier veranstalten, doch diese wurde aufgrund von Corona zwei Tage vorher abgesagt. Melina war sehr traurig darüber. Und das war der Startschuss für die Familie, einen Halloween-Garten zu gestalten. Draussen war das Corona-technisch möglich.

Der Garten war hauptsächlich mit selbst gebastelten Figuren dekoriert: etwa mit einem Oktopus aus Poolnudeln, einem Spinnennetz aus Schnüren um den Gartenpavillon und den noch vorhandenen Dekorationen der Vorjahre. Die Kinder hatten riesigen Spass. Selbstverständlich war viel Abstand Pflicht, es gab Desinfektionsmitteln an jedem Posten, einzeln verpackte Süssigkeiten und die eiserne Regel: «Alle Süssigkeiten dürfen nur gefischt und nicht angefasst werden.» So ergab sich eine ganz spezielle Corona-Halloween-Party.

Schrecken ohne Ende

2021 hatten die Familie und Melina mehr Zeit, den Halloween-Garten vorzubereiten. Sie rüsteten entsprechend mit allerlei schaurigen Effekten und Technik zünftig auf. Ein Jahr später wurde es dann richtig gruselig: Die ganze Familie inklusive Melinas Papa, Omi, Opi und Tanti, alle halfen mit. Und so entstanden weitere fürchterliche Ergänzungen. Ab einem Hexenbesen konnten Selfies geschossen werden, und eine nicht ganz ernst zu nehmende Wahrsagerin und eine verrückte Professorin trugen dazu bei, dass der Gartenparcours erneut grösser wurde. Zum ersten Mal besuchten über siebzig Gästen den Garten.

2023 wurde nochmals zugelegt: Mit einer Greifarm-Maschine konnten Kinder, die sich im Parcours Taler verdient hatten, Süssigkeiten fischen. Zum ersten Mal ging es nicht mehr ausschliesslich um Kinder – auch die Erwachsenen waren willkommen, und die geselligen Orte mit Speis und Trank wurden geschätzt. Über neunzig Personen wagten sich in den Garten.

Das Gruseln greift um sich

In diesem Jahr hatte Tochter Melina nun die Idee für das Labyrinth. Ursprünglich wollte sie eine Geisterbahn im Stil der Ghostsitter-Geschichten von Tommy Krappweis schaffen. Einige der Themen dieses Jahres waren deshalb an diese Geschichten angelehnt, zum Beispiel das Innere der Pyramide mit der zum Leben erweckten Mumie im Sarkophag, Melinas Mumienkostüm als Hop-Tep, die sprechende Geisterpuppe Mimi, Melinas Opi als Vlarad und der Animatronic-Hund Bubba als Welf.

Melina wuchs mit ihren zehn Jahren über sich hinaus: Als Spielleiterin spielte sie mit den besuchenden Kindern, die gar nicht mehr aufhören wollten. Der gruselige Parcours, der mittlerweile auch den benachbarten elterlichen Garten in Anspruch nahm, war mit vielen Spezialeffekten versehen, und nicht selten hörte man jemanden, der sich mit einem «Geuss» bemerkbar machte. Unglaublich, was die Halloween-Crew alles auf die Beine gestellt hatte!

Auch ein Kostüm-Wettbewerb durfte nicht fehlen. Die Awards haben gewonnen:
  • bestes Familienkostüm: Familie Stefan Häusermann
  • bestes Gruppenfoto: Gruppe Louis Kaufmann
  • bestes Mädchenkostüm: Larissa Fernandez
  • bestes Jungenkostüm: Yven Schmid

Dieses Füllhorn des Schreckens fand grossen Anklang: Über 130 Besucher absolvierten den originellen und abwechslungsreichen Parcours. Eine grossartige Idee mitten in Bergdietikon, den Initianten kann man nur gratulieren. Die Freude, der Spass an Halloween, die Gastfreundschaft – das alles ist einmalig!

Redaktion
Werni Weibel


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