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Trachtengruppe: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht3. September 2024
Gelungene Verschmelzung von Tradition und Moderne
Zürich verwandelte sich am Wochenende vom 28. bis 30. Juni 2024 in eine bunte Bühne der Tradition, als das Eidgenössische Trachtenfest in die Stadt einzog. Überall in der Stadt, von den Ufern des Zürichsees am Bürkliplatz bis hin zum Hauptbahnhof, war die Freude am Brauchtum spürbar.
Als unser Tanzleiter, Franz Nussbaumer, im Vorfeld vorschlug, eine Wohnung in Zürich zu mieten, damit wir am Geschehen ganz nahe sein können, haben wir den Kopf geschüttelt. Er überzeugte jedoch einige von uns, und so bezogen wir am Freitagnachmittag unser Quartier am Bellevue. Danke, Franz, dass du uns diese zentrale Unterkunft besorgt hast!
Jetzt galt es, die diversen Plätze aufzusuchen und den Nachmittag sowie Abend zu geniessen. Die Sonne strahlte über die Stadt und schuf die perfekte Kulisse für ein Wochenende voller Tanz, Musik und lebendiger Tradition.
Erst Anlässlich dieses Trachtenfestes wurde einem bewusst, dass das Gelände in Zürich nicht nur flach ist: Vom Bürkliplatz hinauf zum Lindenhof, über den Werdmühleplatz weiter zum Hauptbahnhof, dazwischen ein paar Tänze in der HB-Halle – da wurden die Beine immer schwerer.
Nach einem feinen, gemütlichen Frühstück musste unser Tanzleiterpaar zu seinem Auftritt auf den Lindenhof. Einige unserer ehemaligen Sängerinnen waren Teil des Schweiz. Gesamtchores und gaben bei einem Konzert ihr Bestes.
Trachten und AC/DC-Fans
Zürich war am Samstag noch mehr in Bewegung. Die Stadt hatte viel zu bieten. Auf dem Bürkliplatz konnte man die Vielfalt der Stände geniessen. Jeder Kanton bot Spezialitäten an und warb mit diversen feinen Köstlichkeiten um die vielen Besucher.Ja, der Samstag hatte es in sich: Ungewöhnliche Begegnungen fanden auf den Strassen Zürichs statt, als sich die Fans des AC/DC-Konzerts, das im Letzigrund stattfand, unter die Trachtenleu-te mischten. Die Kombination «Rockmusik» und «traditionelle Volkskultur» ergab eine einzigartige Atmosphäre.
Dann war da noch das EM-Fussballspiel Schweiz-Italien, das wir auch nicht verpassen wollten. Deshalb wurde eine kleine Verschnaufpause in unserer Wohnung eingelegt. Da konnten wir in aller Ruhe bei einem Apéro mit unseren Schweizern mitfiebern.
Dann ging es fröhlich zu einem weiteren Höhepunkt des Festes ins Kongresshaus. In diesem prächtigen Rahmen fand der Gala-Abend statt. Diverse Tänze wurden gezeigt, und die Hände schmerzten bald vom festen Klatschen. Mit vielen schönen Eindrücken ging es zurück in unser momentanes Zuhause.
Eindrucksvoller Umzug
Bald brach der Sonntag an, und wir mussten unsere Siebensachen packen und schauen, dass wir pünktlich im HB zum Apéro mit unseren Seniorinnen eintrafen. Diese starteten ihren Tag zunächst mit einem feinen Brunch im Café Steiner in Dietikon. Gestärkt und voller Vorfreude machten sie sich auf den Weg zum Hauptbahnhof Zürich.Bei einem feinen Apéro stimmten wir uns inmitten der fröhlichen Menschenmenge auf das bevorstehende Spektakel ein. Nach dem Bezug unserer super Plätze waren wir bereit für ein weiteres eindrucksvolles Highlight: den Brauchtumsumzug, bei dem Tradition und Moderne wieder aufeinandertrafen und das zahlreiche Publikum begeisterte.
Am Ende des ereignisreichen Wochenendes nahmen einige Mitglieder der Trachtengruppe Bergdietikon die Limmattalbahn zurück ins Limmattal, während sie die Eindrücke des Festes noch einmal Revue passieren liessen. Mit der gelungenen Mischung aus Tradition und Moderne und der lebendigen Atmosphäre wird das Eidgenössische Trachtenfest in Zürich sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben.
Danke allen, die es ermöglicht haben, dass ein solches Fest im urbanen Zürich stattfinden konnte. Die Trachtengruppe Bergdietikon wünscht e gueti Ziit!
Bea Brücker