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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht11. Juni 2024
Himmelfahrt mit Chrottepösche
Zu Fuss, per Velo, Töff und neu sogar mit dem Traktor fuhren die Bergdietiker*innen zum ökumenischen Gottesdienst ins Schlittental. Vor dem grossen Zmittag zeigten Marko Goldin und Michael Jablonowski anschaulich auf, weshalb uns die «Söiblume» ein Vorbild sein könnte.
Pünktlich vor dem Start der einzelnen Gruppen zeigte sich der Himmel kühl und bedeckt mit einigen kleineren wolkenfreien Stellen – nach den vielen regnerischen und kühlen Tagen der letzten Zeit ein Hoffnungsschimmer. Beim Schulhaus, Besammlungsplatz für die sportlich Aktiven, trafen sich zahlreiche Anwesende. Als Familie mit Kinderwagen, als geübte Wandergruppe, als Gruppe mit Mountainbike (mit oder ohne eBike), die Töffligruppe, neu auch festlich geschmückte Traktoren, alle waren gekommen, um auf verschiedenen Routen zum Pfarreizentrum Bergli () im Schlittental zu gelangen. Die Gruppen starteten kurz nach neun Uhr. Auch in diesem Jahr haben die Leiter interessante und dem Leistungsvermögen angepasste Routen ausgewählt.
Die zahlreichen Helfer im Pfarreizentrum im Schlittental nützen derweil die Zeit, um letzte Hand anzulegen: Kuchen wurden geschnitten, Tische gedeckt, der Grill vorbereitet und natürlich auch die Kühlschränke mit Getränken gefüllt. Erfreulich viele neue und jüngere Helfer zeigen, wie aktiv sich der Sportverein bewegt und welche Bedeutung dieser Anlass sowohl im ökumenischen Leben der beiden Ortskirchen, wie auch in dem des Sportvereins einnimmt.
Loslassen wie die Chrottepösche
Alles war bereit, und so langsam kamen auch die Besucher, und die verschiedenen sportlichen Gruppen trafen von ihrem Rundgang ein. Alles war bereit für den ökumenischen Gottesdienst.Marko Goldin und Michael Jablonowski packten in kurzweiliger Form das Thema Himmelfahrt an. Für einmal war die «Söiblume» oder Chrottepösche, ganz einfach der Löwenzahn, im Zentrum ihrer Predigt. Schon Franz von Assisi lobte die Vielfältigkeit dieser «Pusteblume», und so wird die als lästig empfundene Allerweltspflanze vielleicht sogar ein inspirierender Lebenskünstler: mit ihrer Energie loszulassen und sich vertrauensvoll treiben zu lassen und irgendwo an einem neuen Ort wieder ihre Kraft zu entfalten. Für die musikalische Begleitung sorgte die Organistin der Reformierten Kirche, Marina Wehrli.
So langsam verbreiteten die Grills Partyluft. Die Steaks, Würste, Salat und Pommes fanden guten Absatz und schmeckten offensichtlich auch gut. Allerdings stiegen die Temperaturen nur zögerlich. Grund genug, einen guten Kaffee zu den vielen selbstgemachten Kuchen zu geniessen. Die gute Stimmung hat das nicht getrübt, und so gab es auch viele angeregte Gespräche.
Ein wie immer gelungener Anlass. Das OK des Sportvereins, verstärkt mit vielen jungen Mitgliedern, war wie gewohnt zuverlässig und bestens organisiert. Herzlichen Dank an alle, die zu diesem schönen traditionellen Anlass beigetragen haben
Redaktion