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26. Januar 2024

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Abfallsünder geben am Egelsee immer noch viel zu tun


228 Mal war Aufseher Ruedi Vogel vergangenes Jahr auf einem Rundgang im Schutzgebiet Egelsee in Bergdietikon anzutreffen. Dabei stellte er fest, dass sich noch immer viele Besucherinnen und Besucher nicht an die Regeln halten. Aufräumen oder Hundehalter an die Leinenpflicht zu erinnern, gehören zu Vogels häufigsten Tätigkeiten.

Der schöne Sommer und Herbst haben 2023 für ein grosses Besucheraufkommen im Schutzgebiet Egelsee in Bergdietikon gesorgt. Dementsprechend viel hatte Aufseher Ruedi Vogel zu tun. «Viele Wandergruppen, Vereine, Schulreisen und andere Gruppen erkoren – nebst den zahlreichen Individualgästen – den Egelsee als ihr Ausflugsziel», hält er in seinem kürzlich zuhanden der Gemeinde veröffentlichten Jahresbericht 2023 fest.

228 Mal war Vogel vergangenes Jahr auf einem Rundgang im Naherholungsgebiet anzutreffen. Dabei habe er viele schöne Stunden am Egelsee verbracht. Ein Highlight war der Festakt zum 40. Geburtstag des Naturschutzgebietes vom 13. September. Ein Anlass, den Vogel in seinem Bericht als gelungene kleine Feier bezeichnet. Ein anderes spezielles Ereignis datierte vom 1. Januar. «Am Feuer beim Sprungturm geniessen acht Personen einen Apéro. Sie laden mich herzlich ein, was ich nicht ausschlage», schreibt Vogel.

Einen ganzen 60-Liter-Abfallsack benötigt

Nicht alle Begegnungen waren so harmonisch. «Leider musste ich aber auch etliche Male eingreifen und für Ruhe und Ordnung sorgen», hält der Aufseher fest.

Vor allem jene, die es mit der Abfallentsorgung nicht so genau nehmen, bescheren Vogel viel Arbeit. Aufräumen ist denn auch eine von Vogels häufigsten Tätigkeiten. «Eine Riesensauerei» traf der Aufseher am frühen Sonntagmorgen des 4. Juni an. «Ich musste Abfall zusammenräumen und benötigte dazu einen ganzen 60-Liter-Abfallsack.» Hinzu kamen noch 30 Bierflaschen und 24 Dosen. Er frage sich, wie man einen Grillplatz so verlassen könne, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

Radfahrer hat nicht mit dem Aufseher gerechnet

Hundehalter an die Leinenpflicht im Schutzgebiet zu erinnern, gehört ebenfalls zu den häufigen Aufgaben von Vogel, wie das Beispiel vom 17. März zeigt. Damals traf der Aufseher auf einen Radfahrer, der seinen Hund nicht an der Leine führte. «Als ich ihn stoppte und fragte, warum er dies trotz Verbot tue, meinte dieser, dass er mit mir nicht gerechnet habe», schreibt Vogel. Schliesslich habe der Radfahrer seinen Hund an die Leine genommen.

Auch die zwei Burschen, die am 7. April beim Auslauf des Sees verbotenerweise ihr Zelt aufschlugen, reagierten verständnisvoll. «Ich stellte mich vor und sagte, dass das Zelten hier verboten ist. Sie antworteten, dies nicht gewusst zu haben, und räumten das Zelt ab», hält Vogel fest. Gleiches galt für jene 81 Personen, die sich am 10. Juni mit lauter Musik beim Sprungturm vergnügten. Nach dem Hinweis Vogels auf die drei grossen Tafeln mit den Regeln für das Verhalten im Schutzgebiet entschuldigten sie sich und stellten die Musik ab.

Eine nicht enden wollende Diskussion

Nicht immer zeigten sich Personen, die der Aufseher auf ihr Fehlverhalten aufmerksam machte, so einsichtig. Längere Diskussionen gab es am 30. Juni, wie dem entsprechenden Eintrag zu entnehmen ist: «25 Personen befinden sich beim Sprungturm und feiern einen Geburtstag. Der Sprungturm ist mit Blachen, Fahnen und Ballons behängt. Ich beauftrage sie, sämtliche Verzierungen zu entfernen. Wegen einer nicht enden wollenden Diskussion wies ich sie schliesslich darauf hin, dass ich die Polizei verständigen müsse, sollten sie nicht einsichtig werden.» Zwei Frauen aus der Gruppe lenkten schliesslich ein und versprachen, sämtliches Material zu entfernen.

Glück hatten derweil zwei zirka 16 Jahre alte Jugendliche, die Vogel am 25. Juli dösend in ihren Hängematten vorfand. Zuvor hatte ihn ein Anrufer auf ein Feuer auf der Risiseite am Ufer des Egelsees aufmerksam gemacht. Dieses hatte sich beim Eintreffen Vogels bereits zwei Meter in Richtung Risihang vorgearbeitet. «Ich rief ihnen, sie sollen schnurstracks mit ihren Trinkflaschen und Wasser vom See das Feuer löschen», schreibt Vogel. Ansonsten hätte er die Feuerwehr aufbieten müssen. Nach der erfolgreichen Löschaktion habe er die beiden Jugendlichen ernsthaft ermahnt, dass ausserhalb der Feuerstellen ein absolutes Feuerverbot gelte. «Ich hoffe sehr, die beiden Jugendlichen haben etwas daraus gelernt», so Vogel.

Sechs Mal die Polizei wegen Autos verständigt

Unverbesserlich sind jene Egelseebesucher, die noch immer mit dem Auto ins Schutzgebiet fahren, obschon Schilder auf das geltende Fahrverbot aufmerksam machen. Insgesamt sechs Mal habe er letztes Jahr die Polizei wegen Autos im Schutzgebiet verständigt, schreibt Vogel. Untersagt ist es auch, Krebse aus dem Egelsee zu holen. Genau dies versuchten jedoch Unbekannte, die im Schilf links vom Sprungturm eine Reuse befestigt hatten. Am 19. April entdeckte Vogel das Gerät und liess die drei darin gefangenen Tiere wieder frei.

Auf frischer Tat ertappte Vogel am 2. Oktober eine Frau und zwei Knaben, die ebenfalls Krebse fangen wollten. Er schickte sie aus dem Schutzgebiet, das Besucherinnen und Besucher auch dieses Jahr für erholsame Stunden nutzen sollen.

Limmattaler Zeitung vom 25. Januar 2024 (Text: Sandro Zimmerli, Bild: David Egger)

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