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Kinderbetreuung: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht8. September 2023
Herzlich willkommen in der KiBe
Leider macht der Sommer kurz Pause. Aber das «kühle» Regenwetter konnte der guten Laune und dem fröhlichen Treiben in der Kinderbetreuung Bergdiet-ikon am Samstag, 26. August nichts anhaben. Das KiBe-Team rund um Sandra Parolini hat zu einem grossen Willkommensfest geladen.
Rund vierzig Familien sind dem Ruf gefolgt und nutzten die Gelegenheit, sich kennenzulernen, Gespräche zu führen, zusammen zu lachen und vor allem gemeinsam neue Erinnerungen zu schaffen. Mit Spiel, Spass und gemütlichem Beisammensein wurde das neue Schuljahr eingeläutet und neue Familien und Teammitglieder willkommen geheissen.
Mit dem Start ins Schuljahr 2023/24 kam es zu einigen Wechseln in den verschiedenen KiTa- und Hort-Gruppen. So sind z.B. die Chindergärtler von der KiTa in den Hort übergetreten, und die «Grossen» in den altersgemischten KiTa-Gruppen «Füchs» und «Üüle» durften in die Vorkindergartengruppe «Igel» wechseln. Und sowohl in der KiTa wie auch im Hort durften wir ebenfalls bereits einige neue Familien begrüssen. Einige haben die Eingewöhnungszeit in der KiTa schon abgeschlossen, andere werden bis Ende Jahr noch folgen. «Auch diese Familien und einige neue Gesichter im KiBe-Team möchten wir abholen und haben sie zum Fest eingeladen», berichtet Tamara Pfenninger (Gruppenleiterin der «Füchse»), die zusammen mit Gabi Paradiso (Gruppenleitung «Schülerhort») das Fest organisiert hat.
Spiel und Spass gab es an verschiedenen spannenden und erfrischenden Erlebnisposten und Gemeinschaftsaktivitäten
- Schminken und Tattoos: Die Kinder durften sich schminken lassen, und für Sommer-Tattoos war auch gesorgt.
- Gemeinschaftsgirlande: Hier stand den Eltern und Kindern ein Basteltisch zur Verfügung. Gemeinsam haben Gross und Klein farbige Wimpel gestaltet, die zu einer langen Girlande zusammengefügt wurden, die später in den Räumlichkeiten oder im Garten aufgehängt wird.
- Büchsen werfen: Wer schafft es, alle abzuschiessen?
- Goaliwand: Am Fussballtor auf dem roten Platz konnte man sein Talent an der dort aufgestellten Goaliwand unter Beweis stellen. Das eine oder andere Talent fürs nächste «Grümpi» wurde hier auch gesichtet … ;o)
- «4 gewinnt»: Ein grosses 4-gewinnt-Spiel stand zur freien Vergnügung bereit und bot selbst für die ganz Kleinen viel Spass.
- Wasserlauf: Kinder und Eltern konnten mit einem Wasserballon auf einem Löffel ihr Talent im Balancieren durch einen kleinen Parcours unter Beweis stellen.
- Früchtetauchen: Hier konnte man sich darin üben, Früchtestücke mit dem Mund aus einem mit Wasser gefülltem Behälter zu fischen.
Auch fürs leibliche Wohl wurde bestens gesorgt
Zum Mittagessen hatte das KiBe-Team ein grosses Salatbuffet mit grünem Salat, Gurken-, Rüebli- und Maissalat sowie Hörnli- und Tomaten-Mozzarella-Salat vorbereitet. Dazu gab es Pouletwienerli, Gemüse-Dipp und Brot.Die Kinder waren die Stars des Dessertbuffets: Zusammen mit den Mitarbeitenden hatten sie bereits am Freitag verschiedene Desserts wie Zebrakuchen, Zitronencrème, Schokoladenkuchen und selbstgebackene Kekse vorbereitet. Dazu gab es verschiedene Glaces zur Auswahl.
Highlight der Getränketheke war die «Pimp my Drink»-Station. Hier durften die Kinder ihren eigenen Drink mit Mineralwasser, Sirup und gefrorenen Früchten kreieren.
Alles für einen guten Zweck
Wer konnte und wollte, durfte für die süssen Leckereien eine kleine Spende in die bunten Kässchen werfen. Es sind grosszügige 600 Franken zusammengekommen, die das Team gerne in den nächsten Tagen dem Angelman Verein Schweiz rund um Präsidentin Melanie Della Rossa übergeben wird. Der Angelman Verein Schweiz wurde 2013 gegründet und informiert, berät und unterstützt Eltern, Angehörige und Freunde von Menschen mit dem Angelman-Syndrom (www.angelman.ch).Wir sagen: «HERZLICHEN DANK an alle, die gekommen sind, gespendet, vorbereitet und organisiert haben und den Tag zu einem tollen Erlebnis mit wundervollen Erinnerungen gemacht haben!»
Tamara Pfenninger, Gruppenleitung «Füchse»
Melanie Jänicke, Mitglied des Vorstands
Das Angelman Syndrom
Das Angelman Syndrom ist die Folge einer seltenen Genbesonderheit auf dem Chromosom 15. Charakteristisch für das Angelman-Syndrom ist eine starke Verzögerung der körperlichen und geistigen Entwicklung und das Ausbleiben der Sprache.Die geistige Entwicklung der meisten Betroffenen erreicht in etwa den Stand von Kleinkindern. Betroffene mit dem Angelman-Syndrom bedürfen auch als Jugendliche und Erwachsene ständiger Betreuung, weil sie sich nicht selbst versorgen und Gefahren nicht erkennen können. Angelman-Kinder sind oft hyperaktiv, haben Mühe, sich zu konzentrieren, und leiden unter zum Teil massiven Schlafstörungen.
Drei von vier Angelman-Kindern haben Epilepsie und darum regelmässig epileptische Anfälle. Unbehandelt bergen diese ein ständiges Verletzungsrisiko, da sie beispielsweise mitten aus der Bewegung heraus zu Stürzen führen.
Personen mit dem Angelman-Syndrom haben eine normale Lebenserwartung. Eine Aussicht auf Heilung besteht bislang nicht. Durch ihr überdurchschnittlich häufiges Lachen sind Angelman-Kinder sehr fröhliche Menschen.
Der britische Kinderarzt Harry Angelman (1915–1996) mit dem Fachgebiet Neurologie beschrieb im Jahr 1965 das später nach ihm benannte Syndrom erstmals unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten.
Er nannte es aufgrund des auffälligen Bewegungsmusters und des häufigen Lachens der Kinder, die er damals betreute, Happy-Puppet-Syndrom (engl.: happy = glücklich + puppet = Puppe).