Öffnungszeiten


8962 Bergdietikon

Kanzlei, Finanzen, Steuern, Bau und Planung:
Mo: 8.30–11.30 / 14–18
Di–Do: 8.30–11.30 / 14–16
Fr: 8.30–11.30

Betreibungsamt:
Mo–Do: 8.30–11.30
Di/Do: 14–16

Passen die Zeiten nicht für Sie? Vereinbaren Sie einen individuellen Termin auch ausserhalb unserer Öffnungszeiten:
Tel. 044 746 31 50
Mail

Smart Service PortalUnsere Dienst­leis­tungen online im Smart Service Portal.
 
Energiestadt
Limmatstadt

Home > Aktuelles > Bericht

Aktuelles: Bericht

vorheriger Bericht     zurück zur Liste     nächster Bericht

2. Juni 2023

foto

Späte Stunde der Gartenvögel

Bei einer ornithologischen Exkursion durch Bergdietikon konnte die Naturschutzgruppe in Begleitung von Konrad Wiederkehr verschiedene Vogelarten sehen und ihre faszinierenden Gesänge hören. Konrad gab uns nicht nur interessante Einblicke in die Vogelwelt, sondern wusste auch mit zahlreichen Anekdoten zu unterhalten.

Eigentlich waren wir mit 10 Uhr etwas spät dran, als wir uns Ende April anlässlich der bevorstehenden «Stunde der Gartenvögel» mit Konrad Wiederkehr (kurz «Koni»), Präsident des Natur- und Vogelschutzvereins Spreitenbach-Killwangen, auf eine Vogelexkursion durch Bergdietikon begaben.

So mancher Vogel, bekanntlich Frühaufsteher, war zwar schon weiter weg unterwegs, aber wir sahen und vor allem hörten noch einige seiner Kollegen, und Koni erzählte uns allerlei über die Vogelwelt, gab uns gute Tipps zur Bestimmung der Vogelarten und hielt auch nicht mit der einen oder anderen Anekdote aus der Welt der Ornithologen hinterm Berg. (Zum Beispiel die, als Koni an der Limmat einen eher selteneren Vogel anlocken wollte, indem er seinen Ruf imitierte. Und der Vogel antwortete sogar, so dass sich Koni ihm durch weiteres Rufen und Antworten freudig näherte. Am Ende stand jedoch ein weiterer Vogelstimmen-Imitator vor ihm, der sich ebenfalls schon gefreut hatte, diesen angeblich seltenen Vogel zu hören.)

Die Vögel in unserer Umgebung

Von der Singdrossel über Elster, Rabenkrähe, Bachstelze, Buchfink, Mönchsgrasmücke, Spatz bis hin zu Rotmilan, Hausrotschwanz und Amsel sahen und/oder hörten wir sie alle und lernten dabei einiges. Hier ein paar Auserwählte:

Singdrossel: Sie ist eher unauffällig, daher bekommt man sie selten zu Gesicht, aber man hört sie gut. Sie wiederholt gern alles zweimal und man fühlt sich schnell mal angespro-chen, wenn man Judith («Judith, Judith!») oder Philipp («Philipp, Philipp!») heisst oder ein Kuhdieb ist («Kuhdieb, Kuhdieb!»). Singdrosseln fressen Gehäuseschnecken, die sie dazu auf einem Stein zertrümmern, den sie immer wieder benutzen. Solche Steine nennt man Drosselschmiede.

Bachstelze: Ursprünglich war die Bachstelze tatsächlich an Bächen und Flüssen zu Hause. Durch ihre enorme Anpassungsfähigkeit brütet sie jedoch heutzutage sogar erfolgreich in grossen Städten. Man erkennt sie gut an ihrem schwarzweissen Gefieder und dem grauen Rücken, aber vor allem sofort an ihrem auf und ab wippenden langen Schwanz.

Buchfink: Er ist unser häufigster Brutvogel. Obwohl er im Wald zu Hause ist, brütet er heute fast überall, wo zumindest ein paar Bäume stehen. Sein schmetternder Gesang ist unüberhörbar, und man hört ihn ebenfalls überall dort, wo ein Baum steht. Die Männchen sind gut an ihrem rostbraunen Bauch und Rücken und ihrem graubläulichen Kopf zu erkennen.

Mönchsgrasmücke: Ihr englischer Name «Black cap» beschreibt diesen zierlichen Vogel eigentlich viel besser, denn er trägt eine schwarze Kopfkappe. Der schöne, flötende Gesang der Mönchsgrasmücke klingt oft plaudernd, als ob sie einem etwas erzählen möchte. Dieser anpassungsfähige Vogel ist einer unserer häufigsten Brutvögel und ernährt sich von über 100 verschiedenen Arten von Kleingetier, aber auch von Beeren.

Amsel: Sie singt gern von exponierten Stellen aus, z.B. von einem Dachfirst oder hohen Baumwipfeln, so dass ihr flötender Gesang weithin zu hören ist. In den vergangenen Jahren verendeten zahlreiche Amseln an dem aus Afrika stammenden Usutu-Virus. Umso froher sind wir heute, dass sich der Bestand erholt hat und uns wieder einige Amseln begleiten und mit ihrem wunderschönen Gesang betören. Wer der Amsel im Winter etwas Gutes tun möchte, legt ihr einen Apfel hin, denn den fressen sie sehr gerne. Dabei picken sie vorwiegend das Fruchtfleisch heraus und lassen von der Schale viel übrig.

Hausrotschwanz: Ursprünglich war er ein reiner Felsenbewohner, der sich im Lauf der Jahrhunderte jedoch an die zunehmende Verstädterung hervorragend angepasst hat und mittlerweile auch an Gebäudebalken, in Holzstössen und sogar an Satellitenschüsseln brütet. Seinen gepresst knirschenden Gesang hören wir oft schon vor Sonnenaufgang, womit er den Auftakt gibt für das folgende Vogelkonzert. Die Männchen sind gut erkennbar an ihrem schwärzlichen Gefieder und rostroten Schwanz, der unaufhörlich zittert.

Rotmilan: Kein Tag vergeht in Bergdietikon, an dem wir ihn nicht elegant am Himmel kreisen sehen und sein unverkennbares Wii-wii-wiiiii hören. Der Rotmilan, der im Gegensatz zum ebenfalls hier vorkommenden Schwarzmilan eine deutlich ausgeprägte Schwanzgabel hat, ist neben Bartgeier und Steinadler der drittgrösste einheimische Greifvogel. Er jagt gern über offenem Gelände, braucht aber Waldränder oder Feldgehölze zum Brüten. (Und aufgepasst, wer gern grilliert: Der Milan fühlt sich schon mal eingeladen und klaut dem Grillmeister hinter seinem Rücken das Grillfleisch!)

Und so hätte es noch ewig weitergehen können, aber auch die interessanteste Exkursion ist irgendwann einmal zu Ende. Den Ausklang gab es beim Käfele auf der Terrasse im Herrenberg, wo wir uns ganz nach dem Motto «Der frühe Vogel fängt den Wurm» fest vornahmen, die nächste Vogelexkursion schon morgens um 5 Uhr zu starten (mit anschliessendem Zmorge).



Bericht: Naturschutzgruppe Bergdietikon

Bekanntmachungen

Anhörung zum 23. Panel Flughafen Zürich
Die Bevölkerung kann bis am 31. Januar 2025 dazu Stellung nehmen. > mehr...

3'000-Einwohner-Grenze geknackt
Gemeinde begrüsst 3'000. Einwohnerin > mehr...

Beschlüsse Wintergemeindeversammlung
Hier finden Sie die Resultate der Abstimmungen an der Gemeindeversammlung. Bei der Sanierung der K 412 obsiegte ein Gegenantrag eines Stimmberechtigten. > mehr...

Seniorenzentrum Hintermatt
Verhandlungen weiter im Gang > mehr...

Untersuchungsbericht Trinkwasser
Sauberes Trinkwasser > mehr...

Arbeitsjubiläen 2024
Die Gemeinde Bergdietikon gratuliert > mehr...

Gesamterneuerungswahlen 2025
Bekanntgabe Wahltermine > mehr...

Wünsche des Gemeinderates und des Verwaltungspersonals
Frohe Festtage und einen guten Rutsch! > mehr...

Öffnungszeiten über Weihnachten und Neujahr
Gemeindeverwaltung bleibt geschlossen > mehr...

Keine Tickets im Bus ab Dezember 2024
Änderungen im Ticketverkauf bei ZVV-Regionalbussen > mehr...

Totalrevision Bau- und Nutzungsordnung
Ein Zwischenbericht > mehr...

Beförderungen in der Feuerwehr
Beförderungen zum Leutnant > mehr...

Bergdietikon bleibt auf Kurs als Energiestadt
Die Rezertifizierung war erfolgreich > mehr...

Nez Rouge Tel. 0800 802 208
Sicher unterwegs während der Festtage > mehr...

Bewegung und Sport auch im Winter
Günstiger ins Schwimmbad «Fondli» > mehr...

Malreden
Der erste Schritt gegen Einsamkeit im Alter > mehr...

Bergdietikon 2041: Jetzt anmelden!
Gestalten Sie Bergdietikons Zukunft aktiv mit! > mehr...

Gemeinde passt Tradition an
Neues Konzept für Seniorengratulationen > mehr...

Winterdienst auf Gemeindestrassen
Wie können Sie den Winterdienst unterstützen? > mehr...

Strassenbeleuchtung
Bitte Schäden melden > mehr...

Neuer Partner für die Jugendarbeit
Stiftung Mojuga übernimmt ab Januar 2025 > mehr...

> alle Bekanntmachungen
 

Veranstaltungen

https://www.bergdietikon.ch/pages/aktuelles/aktuelles_ez.php