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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht8. September 2022
Kirche lebt in Veränderung
Vor einem Jahr wurde an dieser Stelle das Innovationsprojekt «Lavendel» des Pastoralraums am Mutschellen vorgestellt. Seit dieser Ankündigung ist vieles geschehen, und eines steht nun fest: Die Zukunft der katholischen Kirche rund um den Mutschellen wird spannender als gedacht.
Mit dem Innovationsprojekt «Lavendel» trat die katholische Kirche am Mutschellen ihren Erneuerungsprozess an. Ein Prozess, der bei der Basis beginnen sollte. So wurde zu Beginn im August 2021 eine Umfrage lanciert und andere Gefässe geschaffen, in denen sich die Gläubigen der Pfarreien zu ihrer Vorstellung von Kirche äussern konnten. Unerwartet kam dabei SchützenLhilfe aus Rom. Ganz überraschend wollte auch der Papst wissen, was die Gläubigen denken. So kamen im Oktober 2021 dann noch die sogenannten Synodengespräche hinzu, welche die Fragen des Papstes besprachen.
Aus diesen unterschiedlichen Gefässen wurden die Antworten für den Papst an den Bischof geschickt und alles, was die Kirche vor Ort betraf, Anfang dieses Jahres hier am Mutschellen ausgewertet. Und das Ergebnis liess schon eine spannende Zukunft für die katholische Kirche am Mutschellen erahnen. Kurz zusammengefasst wurde die Wahrung des Traditionellen in gleichem Masse wie der Mut zur Innovation von den Gläubigen gewünscht. Die ausführliche Auswertung kann unter www.kathmutschellen.ch/lavendel eingesehen werden.
Doch bevor es zu einer praktischen Umsetzung des Erneuerungsprozesses kommen konnte, gab es eine Überraschung. Die beiden Seelsorgerinnen Jessica Zemp und Barbara Weinbuch sowie der Pastoralraumleiter Robert Weinbuch gaben bekannt, dass sie im Bistum neue berufliche Herausforderungen annehmen und den Pastoralraum auf Ende Juli verlassen werden. Diese Ankündigung stellte die verbleibenden Seelsorgenden vor eine Herausforderung, welche sie aber gerne annahmen. Mit allen Mitarbeitenden und Kirchenpflegenden aus den Pfarreien Berikon-Friedlisberg, Eggenwil-Widen, Oberwil-Lieli und Rudolfstetten-Bergdietikon durften sie einen Prozess der Erneuerung beginnen. Pater Martin Igboko wird dem Pastoralraum weiterhin als leitender Priester erhalten bleiben, und Michael Jablonowski wird ab dem 1. August die Pastoralraum- und Pfarreileitung übernehmen. Doch wichtiger als dies ist, dass im Team aller Mitarbeitenden neue Ideen entstehen, wie katholische Kirche am Mutschellen im Sinne des Projektes «Lavendel» zum Blühen gebracht werden kann. Und mehr noch: Das Hören aller Gläubigen soll weiterhin kultiviert werden. Denn nur so kann letzten Endes der Innovationsprozess gelingen. Eine spannende Zukunft steht den Pfarreien rund um den Mutschellen bevor.
Bericht: Katholische Kirchgemeinde