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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht17. Januar 2022
Seine Freizeit ist der Sport
Fabian Suter ist als Leiter, Turner und Vorstandsmitglied im Sportverein Bergdietikon aktiv. Unihockey hat es ihm besonders angetan. Bald möchte er mit der Jugendriege an einer Unihockey-Meisterschaft teilnehmen.
Seit der ersten Klasse verbringt Fabian Suter seine Freizeit im Sportverein Bergdietikon. Heute leitet er drei verschiedene Riegen, turnt selber bei der Aktivriege der Erwachsenen und geht so ganz nebenbei mehrmals wöchentlich joggen. Zudem ist Suter seit drei Jahren als Technischer Leiter Erwachsene im Vorstand des Sportvereins aktiv. Er sagt: «Meine Freizeit ist Sport. Ich habe gar keine Zeit für etwas anderes.»
Dem 25-Jährigen liegt das Turnen im Blut. Mit insgesamt sieben verwandten Suters ist die Familie stark im Sportverein verwurzelt. Vater Suter ist Kassier im Vorstand, und auch für Mutter, Schwester und Cousins ist das Turnen eine wichtige Freizeitaktivität.
Er gründete zwei neue Turn-Riegen
Bei Fabian Suter kristallisierte sich in seiner Entwicklung vom Mitglied zum Hilfsleiter und schliesslich zum Riegenleiter immer mehr heraus: Seine besondere Leidenschaft ist das Unihockey. Wieso ihn genau diese Sportart so fasziniert, weiss er nicht. «Ich mache es einfach gern.» So gern, dass er sowohl die Jugendriege Unihockey als auch später die Erwachsenenriege Unihockey ins Leben rief. Zusätzlich zu den Unihockey-Riegen trainiert er auch die polysportive Jugendriege.Seit 2018 bringt er nun Jugendlichen seine Passion, das Unihockey, näher. Mädchen und Jungen trainieren gemeinsam. Sie sind in zwei Altersklassen unterteilt: 1. bis 6. Klasse und 7. bis 9. Klasse. «Mein Antrieb ist es, den Kindern eine Möglichkeit zu geben, sich zu bewegen», sagt Suter. Dabei sei der bunte Haufen Jugendlicher mit unterschiedlicher geistiger und körperlicher Entwicklung eine willkommene Herausforderung. «Die grossen Unterschiede machen es interessant, ein Training für alle zu gestalten.»
Jedes Jahr nimmt Suter mit der Jugendriege Unihockey an mehreren Plauschturnieren teil. Dabei sei der Spassfaktor das Wichtigste, sagt er. «Es geht mir darum, dass die Kinder Spass haben, um Fairplay und um den Respekt voreinander.»
Da der Sportverein Bergdietikon selbst keine Unihockey-Lizenz hat, spielt die Jugendriege jeweils nur gegen andere nicht lizenzierte Vereine. Suter möchte aber in den nächsten Jahren eine solche Lizenz organisieren. Dafür werde er sich durch einen grossen administrativen Aufwand kämpfen müssen, sagt er. Sein Ziel: Einmal mit den Jugendlichen an einer Unihockey-Meisterschaft teilnehmen. Das werde aber frühestens in drei bis vier Jahren möglich sein.
Mit Sport kann er seinen Kopf durchlüften
Zu seinen persönlichen Leistungen sagt Suter: «Ich bin Hobbysportler.» Im September 2018 habe er zwar begonnen, bei einer 5.-Liga-Mannschaft in Niederrohrdorf zu spielen, doch diese musste im Verlauf der Pandemie wieder aufgelöst werden. Momentan schätze er den Sport besonders als Ausgleich zu seinem Job. Der gelernte Kaufmann arbeitet ganztags als Sachbearbeiter bei der Pestalozzi AG in Dietikon. «Der Sport lüftet den Kopf durch und ist keine geistige, sondern eine körperliche Betätigung.» Sein nächstes Ziel: Er möchte unbedingt die Ausbildung zum Unihockeytrainer weiterführen, für die er bereits die ersten Module absolviert hat. Sobald er neben dem Arbeiten, Leiten, Turnen und Joggen Zeit findet, wird er diesen Schritt in Angriff nehmen.Limmattaler Zeitung vom 13. Januar 2022 (Celia Büchi, Bild: Valentin Hehli