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17. Dezember 2021

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Indoor-Hanf aus Bergdietikon

Die Swiss Queen GmbH in Bergdietikon ist ein Schweizer Forschungs- und Produktionsunternehmen im Bereich Cannabis. Sie konnte sich als angesehener und professioneller Betrieb etablieren und beschäftigt als erster und einziger Cannabis-Betrieb der Schweiz auch eine Auszubildende.

Die Swiss Queen GmbH hat sich auf die Entwicklung der Genetik, auf den biologischen und organischen Anbau der Hanfpflanze sowie auf die fachgerechte Weiterverarbeitung des Rohstoffs zu hochwertigen Endprodukten spezialisiert. Vom Setzen des Samens bis zum Verkauf der Produkte werden die Pflanzen mit Leidenschaft und Herzblut betreut. Dabei gilt es, einen sicheren Zugang zu Produkten der Cannabispflanze zu gewähren.

Geschichte des Hanfs/§L

Hanf (Cannabis sativa L.) wird in China schon seit Langem genutzt. Hanf liefert nicht nur wohlschmeckende und nahrhafte Samen, auch die Stängel mit ihren besonders langen und nahezu unverwüstlichen Fasern wusste man schon früh zu schätzen. Über Indien und die antiken Hochkulturen, dem heutigen Irak, trat der Hanf seinen Weg um die Welt an. In Europa sind die ältesten Funde ca. 5500 Jahre alt und stammen aus dem Raum Eisenberg (Deutschland). Es gibt verschiedene Annahmen zum Ursprung der Hanfpflanze. Die alten Griechen und ihre ägyptischen Nachbarn kleideten sich oft mit Stoffen aus Hanfgewebe und -fasern. Hanf, Nessel und Flachs waren lange Zeit die wichtigsten Faserpflanzen Europas.

Die legale Hanfpflanze

Alle Hanf- und Cannabispflanzen gehören zur Gattung Cannabis Sativa Linnaeus. Diese wird für verschiedene Verwendungszwecke gezüchtet. Die Cannabispflanze produziert mehrere hundert natürliche Wirkstoffe, die sogenannten Cannabinoiden, dessen Einsatzbereiche und Wirkungen laufend weiter erforscht werden. Unter denen ist auch das mittlerweile weit verbreitete Cannabidiol (CBD), das aufgrund seiner effizienten Wirkung und seiner Therapieerfolge ein immer grösser werdendes Interesse der Gesellschaft und Politik generiert.

Im Laufe der Geschichte wurde die Hanfpflanze selektiv gezüchtet. Industrieller Hanf, der sich durch lange, faserige Stängel auszeichnet, wird immer mehr als nachhaltige Alternative in der Papierindustrie, in der Textilbranche, im Baugewerbe und in weiteren Sektoren eingesetzt.

Die Cannabispflanze, wie sie in der Schweizer Zucht für die Produktion der Blüten sowie für die Weiterverarbeitung zu Endprodukten kultiviert wird, konnte in den letzten Jahren so gekreuzt und gezüchtet werden, dass dessen psychoaktives Cannabinoid, das sogenannte Tetrahydrocannabinol (THC), unter 1 Prozent und somit innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen liegt.

Diese neu gezüchtete Genetik weist trotz ihrem niedrigen THC-Gehalt interessante Inhalte an weiteren, nicht psychoaktiven Cannabinoiden auf, die heutzutage extrahiert und in verschiedenen Endprodukten für therapeutische, kosmetische und ernährungsphysiologische Zwecke verwendet werden können.

Gesellschaft und Politik

Die Schweiz wird bereits seit der Entstehung der neuen Branche als europaweiter Pionier angesehen und hat sich mit ihrer authentischen Gesetzeslage während den letzten Jahren einen regulierten Markt etabliert. Die Entwicklungen im Markt zeigen sich durch die aktuell herrschenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen im Zusammenhang mit der Anwendung von medizinischen Cannabisprodukten sowie dem Konsum der nichtmedizinischen Cannabis-Produkte.

Swiss Queens Engagement

Trotz vorhandener Regulationen bleibt die Branche ein schnell wechselndes Umfeld, was heute die grösste Herausforderung für die Industrieteilnehmer darstellt. Die Behörden stellen immer strengere Anforderungen, die Qualitätsansprüche der Produkte werden ebenfalls stetig erhöht und die Konkurrenz – auch aus europäischen Nachbarländern – wächst.

Nichtsdestotrotz konnte sich die Swiss Queen als Produzent und Hersteller in den letzten Jahren als angesehener und professioneller Betrieb etablieren und ist laufend darum bemüht, allen branchenüblichen Standards gerecht zu werden. Dies zeigt sich in verschiedenen Zertifizierungen, die bereits auf behördlicher Ebene gegenüber der Swiss Queen GmbH vergeben wurden. Ebenfalls ist die Swiss Queen GmbH seit diesem Jahr der erste und einzige Cannabis-Betrieb mit einer Berufsbildungsbewilligung. Die Lernende wird zwar eine Ausbildung als Kauffrau abschliessen, hat jedoch auch die Möglichkeit erhalten, die Pflanze besser kennenzulernen und zu verstehen.

Cannabis besser verstehen

Cannabis-Produkte erfreuen sich einer immer grösseren Beliebtheit. Aus der Cannabispflanze kann eine breite Palette von Fertigprodukten hergestellt werden, wobei die Qualität der Pflanzen sowie die Qualität der Extraktion und Verarbeitung zum Endprodukt entscheidenden Einfluss auf das Produkt und dessen mögliche Wirkung hat.

Swiss Queen stellt auch beliebte kosmetische Produkte her wie Body Lotion, Shampoo, Handcreme und weiteres.

Anspruchsvolle Züchtung

Einer der wichtigsten Zweige ist die Genetik bzw. die Kreuzungen, die dazu beitragen, optimale Ergebnisse im Endprodukt zu erzielen und sicherzustellen, dass der THC-Gehalt die gesetzlich zugelassene Höchstgrenze von 1% nicht überschreitet. Dazu sind aufwendige Bestäubungs- und Kreuzungsprozesse über mehrere Jahre notwendig. Zudem fallen regelmässige Laboruntersuchungen an, welche die Swiss Queen im eigenen Schweizer Labor durchführt. Bei der Aufzucht der Pflanzen ist grösste Sorgfalt gefragt, damit auch 100% der Pflanze (also die Blüte und alle übrigen Pflanzenbestandteile) für die weitere Verarbeitung verwendet werden können.

Die Firma Swiss Queen und die Branche generell bemühen sich intensiv darum, dem negativen Stigma entgegenzutreten. Zivilisationen haben das Kraut in der Vergangenheit verboten, zusätzlich trieb die Propaganda des 20. Jahrhunderts die Anti-Cannabis-Gefühle in die Höhe. Die Cannabispflanze kämpft nach wie vor mit dieser Stigmatisierung, aber die Dinge ändern sich zum Besseren. Die Professionalisierung des Cannabisanbaus verändert zusehend die Sichtweise der Menschen auf die Pflanze.

Die Mitarbeiter von Swiss Queen, dazu gehört seit neuestem auch eine Auszubildende, sind engagiert und versuchen, qualitativ hochwertige und ehrliche Produkte herzustellen und zu vermarkten. Wir wünschen dem jungen Bergdietiker Team viel Glück dabei!

Redaktion, Werni Weibel

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