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Naturschutzgruppe: Bericht

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25. November 2021

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«Wir sind schliesslich nicht beim Coiffeur!»

Mit viel Geduld und Ausdauer brachte uns Hansjörg von Känel nicht nur das korrekte Mähen mit der Sense bei, sondern auch das Wetzen und Dengeln der Klinge. Nach 2,5 Stunden hatten wir gemeinsam eine ganze Wiese gemäht und waren von uns und von der Sense begeistert.

Am 11. September war es soweit, die Naturschutzgruppe führte ihren ersten Kurs «Mähen mit der Sense» durch. Nachdem eine unserer Präsidentinnen schon seit einigen Jahren beim Sensenfachmann Hansjörg von Känel «in die Schule» geht und jedes Mal begeistert und mit neuen Erkenntnissen nach Hause kommt, lag es nahe, einen eigenen Kurs zu organisieren und anzubieten.

Hansjörg von Känel berichtete jedes Jahr von Neuem, wie stark die Nachfrage nach seinen Kursen sei und dass sie jedes Jahr weiter zunehme. Inzwischen sind die Wochenenden in der Mähsaison bereits anfangs Jahr ausgebucht und für einige seiner Kurse gibt es Wartelisten.

Dies spürten auch wir, denn sobald die Kursausschreibung auf unserer Website online ging, gab es bereits die ersten Anmeldungen. So nahmen nicht nur einige unserer Mitglieder teil, sondern auch Interessierte vom Mutschellen, aus Baden und Uster.

Treffpunkt war der Dorfladen der Familie Bräm in Dietikon. Dort erfolgte zu Beginn eine Einführung, in der der Sensenfachmann die Theorie vermittelte, beginnend mit dem Vorstellen des Werkzeugs, der korrekten Handhabung («Die Sense wird nie angehoben, NIE! Wir sind schliesslich nicht beim Coiffeur, wo es einen Stufenschnitt geben soll.»), der Grundeinstellung (Länge des Worbs und Anstellwinkel) über das Wetzen und die Pflege bis zur Sicherheit und Unfallverhütung.

Selber Hand anlegen

Nach diesem Einstieg konnte es endlich losgehen: Die Sensen wurden verteilt und die Kursteilnehmer machten sich auf den Weg zur nahegelegenen Wiese. Dort gab es noch eine praktische Einführung, denn für einige der Teilnehmer war es das erste Mal, dass sie mit einer Sense gemäht haben. Mit viel Geduld und Ausdauer betreute Hansjörg von Känel die Neulinge, korrigierte deren Mähtechnik und gab Tipps zum richtigen Wetzen der Sense. Nach ca. 2,5 Stunden war die Wiese gemäht, die Kursteilnehmer waren froh um die Pause und sehr zufrieden mit dem, was sie geschafft hatten. Wir waren uns einig, dass alle in dieser Zeit gelernt hatten, die Sense richtig einzusetzen und damit auch zu Hause und ohne Anleitung ihre Wiesen zu mähen.

Nachdem wir uns erholt hatten, ging es zurück zum Hof, wo ein kleiner Imbiss auf uns wartete: Brot, Speck, Landjäger, Bergkäse und Gemüse aus dem Hofladen waren vorbereitet und schmeckten uns hervorragend. Während wir unsere Pause genossen, hatte Hansjörg bereits Sensenblätter, Dengelstöcke und das Werkzeug zum Dengeln vorbereitet.

Wetzen und dengeln

Das A und O beim Mähen mit der Sense ist das Schärfen des Werkzeugs. Während des Mähens wird die Sense regelmässig mit einem Wetzstein, den die Mäherin in einem mit Wasser gefüllten Wetzsteinhalter bei sich trägt, gewetzt. Hierbei wird der nasse Wetzstein über das Sensenblatt gezogen. Nach ca. 20–25 Stunden Arbeit sollte die Sense jedoch gedengelt werden. Hierbei wird durch gezielte Schläge das Sensenblatt in einem schmalen Streifen entlang der Schneidkante ausgezogen und verdünnt und somit geschärft. Diese dünne Schneide wird durch die Mäharbeit und das regelmässig erforderliche Wetzen im Lauf der Zeit wieder abgetragen.

Mit grosser Geduld zeigte Hansjörg uns im zweiten Teil des Kurses die Tricks und Kniffe, wo genau der Hammer auf das Sensenblatt geschlagen werden muss, um die Schnittkante zu schärfen und nicht nur das Blatt dünn zu klopfen. Auch dies ging uns flott von der Hand, so dass der Sensenfachmann wieder mit einem scharfen Satz Sensenblätter nach Hause fahren konnte.

Wir sind jedenfalls vom Mähen mit der Sense begeistert und werden auch im nächsten Jahr wieder einen Kurs anbieten. Denn schliesslich lernt man nie aus. Bei Interesse merken Sie sich den 27. August 2022 vor oder schauen sie regelmässig auf unserer Webseite vorbei: www.naturschutzgruppe-bergdietikon.ch.

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