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Kinderbetreuung: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht17. November 2021
Einen ganzen Tag lang Erzieherin sein
Vielerorts wurde am Donnerstag, 11. November die Fasnacht eingeläutet, dieses Jahr fand an diesem Datum aber auch noch etwas anderes statt: der diesjährige nationale Zukunftstag, der Kindern und Jugendlichen der 5. bis 7. Klasse einen spannenden Einblick in die Arbeitswelt der Erwachsenen gewährt.
Vielerorts wurde am «elften Elften» bunt und fröhlich die Fasnacht eingeläutet. In diesem Jahr feierte an diesem Tag noch eine andere Tradition ihr 20-jähriges Bestehen: der nationale Zukunftstag! Jedes Jahr am zweiten Donnerstag im November bietet er Kindern und Jugendlichen der 5. bis 7. Klasse spannende Einblicke in die Arbeitswelt der Erwachsenen (www.nationalerzukunftstag.ch).
Wenn euch also aus dem Servicewagen des Elektrikers ein junges Mädchen entgegenblickte, beim Bäcker ein Jugendlicher die Brötchen reichte oder euch hinter dem Bankschalter strahlende Kinderaugen entgegen schauten, dann war ein Seitenwechsel angesagt und ein toller Betrieb bot den Kids die Möglichkeit, einen Einblick in die Berufswelt zu erhalten und neues Terrain zu erkunden.
Aus nächster Nähe
Hinter die Kulissen blicken, das hat auch die Kinderbetreuung Bergdietikon ermöglicht. Fünf Mädchen nutzten die Gelegenheit, den Arbeitsalltag einer Erzieherin bei uns hautnah mitzuerleben und viel Spannendes über die Arbeit in einer Krippe bzw. einem Hort zu erfahren. Vier von ihnen verbrachten den Tag bei den Kleinsten in den verschiedenen KiTa-Gruppen. Für die Fünfte im Bunde gab es die Möglichkeit, im Hort mit anzupacken. Die Schülerinnen wurden von unseren Mitarbeitenden freudig erwartet, und nach einem kurzen «Hallo» ging es auch direkt los.Im Morgenkreis wurden zusammen Lieder gesungen und Geschichten erzählt und beim Spaziergang danach der Kinderwagen mitgeschoben. Beim Mittagessen hiess es dann Pizza schneiden, den Mund abwischen, Wasser nachschenken und den ganz Kleinen den Brei füttern. Am Nachmittag wurde gemeinsam fleissig gemalt. Und weil nicht nur der Dalmatiner auf dem Papier danach bunt war, mussten erst einmal die kleinen Kinderhände mit tatkräftiger Unterstützung der Mädchen von der Malfarbe befreit werden. Dank dem eintägigen Schnuppern konnten die Kids erfahren, dass der Alltag in einer Kinderbetreuung nicht nur aus Spielen und Basteln besteht, sondern auch viele andere Aufgaben im pflegerischen und hauswirtschaftlichen Bereich beinhaltet und der grosse Schwerpunkt in der pädagogischen Arbeit liegt.
Ein Rucksack voller Eindrücke
Aber nicht nur die Jugendlichen profitierten von diesem Tag, so Sandra Parolini, Geschäftsleiterin der KiBe: «Gerade in Zeiten des Fachkräftemangels benötigen wir dringend Erziehungs-Nachwuchs! Wir freuen uns somit sehr, dass wir jungen Menschen die Möglichkeit bieten können, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und das Berufsleben eins zu eins und ungefiltert kennenzulernen.»Mit einem Rucksack voller neuer Eindrücke und spannender Erfahrungen verliessen die fünf Jugendlichen am Abend die KiBe. Wir haben gehört, sie wären nur allzu gerne gleich am nächsten Tag wiedergekommen. Wir hätten jedenfalls nichts dagegen und unsere KiTa- und Hort-Kinder sicher auch nicht. Eurer Besuch hat uns alle sehr gefreut – vielleicht sehen wir uns ja beim nächsten Zukunftstag oder später zum Praktikum wieder? Vielen Dank, dass ihr da wart – es hat riesigen Spass gemacht!
Sandra Parolini, Geschäftsleitung
Melanie Jänicke, Mitglied des Vorstands
Bild: Ilenia bei den Füchsen, Olivia mit dem Kinderwagen.