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Landfrauen: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht3. September 2021
Die Landfrauen im Emma-Kunz-Zentrum Würenlos
Eine Führung durch den Ort der Kraft zwischen Vergangenheit und Zukunft. Zehn Landfrauen liessen sich Ende August von der Hinterlassenschaft der erstaunlichen Forscherin und Heilpraktikerin faszinieren und besuchten auch die von ihr entdeckte, sagenhafte Energie-Grotte.
Am 20. August 2021 trafen sich zehn Landfrauen zum Besuch des Emma-Kunz-Zentrums in Würenlos. Das Wetter meinte es sehr gut: Die Sonne strahlte mit uns um die Wette. Bereits am Parkplatz bemerkte man, dass dies nicht einfach ein Museum oder irgendein Zentrum ist. Man spürte sofort eine Ruhe, und alles wirkte sehr friedlich. Allein der Garten mit den schönen Blumen liess einen vom teilweise hektischen Alltag entfliehen. Vor dem Museum wurden wir von Beatrix Huber strahlend und sehr herzlich in Empfang genommen. Da das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte und natürlich alles Corona-konform sein musste, waren bereits Stühle unter den schattigen Bäumen aufgestellt, so dass wir ohne Masken den sehr interessanten und lebendigen Ausführungen von Frau Huber zuhören konnten.
Alles begann mit Emma Kunz – doch wer war Emma Kunz eigentlich? Sie lebte von 1892 bis 1963 in der Schweiz und war zeitlebens bekannt als Heilpraktikerin. Sie selbst bezeichnete sich jedoch als Forscherin. Bereits mit 18 Jahren begann sie, ihre Begabungen in Telepathie, Prophetie und als Heilpraktikerin zu nutzen, und sie fing an zu pendeln. Mit ihren Ratschlägen und Therapien erzielte sie Erfolge, die oft an Wunder grenzten. Sie selbst lehnte die Bezeichnung «Wunder» strikt ab, denn sie schrieb sich lediglich die Fähigkeit zu, Kräfte zu nutzen und zu aktivieren, die in jedem Menschen schlummern.
Mit Stift und Pendel
Emma Kunz schuf ab 1938 grossformatige Bilder auf Millimeterpapier. Als visionäre Künstlerin hinterliess sie ein faszinierendes Bildwerk. Pendelnd und zeichnend ergründete sie die energetischen und geistigen Kräfte des Lebens. In den Römersteinbrüchen von Würenlos entdeckte Emma Kunz 1943 ein Energiezentrum. Sie nannte es Heiligstein, «AION A». 1986 wurde dann das Emma-Kunz-Zentrum gegründet, um die Erkenntnisse von ihr als Künstlerin, Forscherin und Naturheilärztin für die Nachwelt zu erhalten.Nach diesen sehr spannenden Schilderungen von Frau Huber wollten wir natürlich die ausgestellten Bilder im Museum auch anschauen. Wenn man bedenkt, zu welcher Zeit Emma Kunz diese Bilder gemalt hat, kann man nur noch staunen. Da Emma Kunz immer wieder nach Würenlos kam, um in der Grotte Kraft und Energie zu tanken, war auch noch ein Besuch in der Grotte geplant. Sobald man die Grotte betritt, beeindruckt einen deren Grösse und die Höhe. Alles ist so still und friedlich, und man spürt, dass hier mehr ist, als wir fassen können.
Mit einem Kaffee und einer Fragerunde an Frau Huber war dann dieser sehr interessante Nachmittag vorbei. Aber wir sind sicher: Wir kommen wieder!
Corinne Loiero