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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht14. Juni 2021
Claudio Giovanoli mit 695 Stimmen gewählt
Die neue Legislatur des Gemeinderats Bergdietikon beginnt zwar erst am 1. Januar 2022, aber die Gesamterneuerungswahlen fanden bereits gestern statt. Alle fünf Kandidaten für die fünf Sitze haben das absolute Mehr von 357 Stimmen im ersten Wahlgang erreicht.
Mit Abstand am meisten Stimmen, nämlich 724, holte Gemeindeammann Ralf Dörig (FDP). Hinter ihm folgt sein Parteikollege Claudio Giovanoli (FDP), der einzige neue Kandidat. Er holte 695 Stimmen. Er wird also den bisherigen Gemeinderat Jean-Claude Rebetez (FDP) ersetzen, der bei den diesjährigen Wahlen nicht mehr angetreten ist und somit per Ende 2021 den Gemeinderat verlassen wird. Nur zwei Stimmen hinter Giovanoli landet Paul Monn (parteilos) mit 693 Stimmen. Dahinter folgen Françoise Oklé (FDP) mit 690 Stimmen und Vizeammann Urs Emch (SVP) mit 687 Stimmen.
Wie erwartet setzt sich der Gemeinderat somit weiterhin wie folgt zusammen: dreimal FDP plus einmal SVP und einmal parteilos. Am 26. September wird das Bergdietiker Volk bestimmen, wer in der nächsten Legislatur Gemeindeammann und wer Vizeammann ist. Voraussichtlich werden Dörig als Ammann und Emch als Vizeammann bestätigt werden. Sie sind beide seit 2014 im Gemeinderat und damit die Amtsältesten, 2018 übernahmen sie die Ämter als Ammann und Vizeammann. Monn, Oklé und Rebetez stiessen 2018 als neue Mitglieder zum Gemeinderat dazu.
Dass ein Teil des Bergdietiker Volks eine Kampfwahl beziehungsweise mehr Kandidaten begrüsst hätte, legt das gestrige Resultat nahe. So gab es 459 vereinzelte leere Stimmen und 76 vereinzelte gültige Stimmen.
Insgesamt nahmen von den 1859 Bergdietiker Stimmberechtigten 847 an der Wahl teil, was einer Stimmbeteiligung von 45,6 Prozent entspricht. Das ist massiv mehr als bei der letzten Gesamterneuerungswahl im Jahr 2017, als die Stimmbeteiligung bei mickrigen 20,6 Prozent lag. Schon damals holte der ehemalige Feuerwehrkommandant und heutige Gemeindeammann Dörig am meisten Stimmen.
Limmattaler Zeitung vom 14. Juni 2021 (liz; Bild: Chris Iseli)