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7. April 2021

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Ihre Tiere sind ein Ausgleich für sie

In einem Gehege in Bergdietikon hält Brigitta Lamprecht 14 Löwenkopfkaninchen. «Es ist ein kleines Paradies», schwärmt die 51-Jährige «Kaninchenflüsterin». Das Gehege werde auch von Anwohnern und ihren Kindern immer wieder besucht.

Es waren einmal zwei männliche Kaninchen, im Fachjargon auch Rammler genannt. Diese vertrugen sich zwar anfänglich gut. Als beide aber geschlechtsreif wurden, kam es regelmässig zum Hahnen-, Pardon, Kaninchenkampf. Da gab die Besitzerin den einen ab und bekam im Gegenzug ein Weibchen, eine Häsin. Auf Nachfragen, ob denn der eigene Rammler kastriert sei, versicherte man Brigitta Lamprecht, er sei es. War er aber doch nicht. «Und so hat alles 1997 angefangen», erinnert sich die Dietikerin.

Aus zwei Kaninchen wurden sieben. Lamprechts Balkon war nicht mehr gross genug für die Kaninchenbande, ein Aussengehege musste her. Über zahlreiche Zwischenstationen fand sie 2003 schliesslich ein Grundstück an der Langmattstrasse in Bergdietikon. Umgeben von viel Grün, einem Bach und Vogelgezwitscher hausen hier ihre 14 Löwenkopfkaninchen in einem 450 m2 grossen Gehege. «Es ist ein kleines Paradies», schwärmt die 51-Jährige.

Das Gehege werde auch von Anwohnern und ihren Kindern immer wieder besucht. Kämen Leute vorbei, würde sie ihnen die Kaninchen auch mal zum Streicheln rausgeben. «Aber nicht alle sind handzahm und man muss trickreich sein, um sie einzufangen», sagt Lamprecht.

Die meisten ihrer Tiere sind zwischen drei und sechs Jahre alt, also etwa in der Hälfte ihrer Lebenszeit. Im Normalfall würden sie etwa zehnjährig, so Lamprecht. Zu ihrer Überraschung seien während der letzten zwei Jahre vor allem ihre älteren Tiere bei potenziellen Käufern beliebt gewesen. «Normalerweise wird nach Jungtieren gefragt. Wenn ältere Tiere gesucht werden, dann meistens, weil von zwei Tieren eins verstorben ist und das übriggebliebene einen neuen Partner braucht.» Grundsätzlich behalte sie die Tiere für sich, sagt Lamprecht. Sie züchtet die Mehrheit ihrer Kaninchen selber, einige wenige habe sie gekauft. «Das Gehege ist quasi mein Rückzugsgebiet, mein Erholungsplätzchen, wo ich den Alltag ausblenden und entspannen kann.» Die 51-jährige Ehefrau und Mutter arbeitet als Pflegehelferin in einer Alterswohngemeinschaft. Die Tiere seien ein Ausgleich für sie.

Pro Tag investiere sie etwa ein bis zwei Stunden in ihr Hobby, so Lamprecht. Je nachdem, was gerade anstehe. Tiere füttern und kontrollieren, Gehege begutachten und, falls nötig, reparieren, auch mal das ganze Gehege umgestalten, um es den Kaninchen spannender zu machen: Es gebe immer etwas zu tun. Doch grundsätzlich seien Kaninchen keine aufwendigen Haustiere, sagt Lamprecht. «Sie brauchen nicht viel, sind sehr sauber und können sogar stubenrein werden.»

Die beste Haltung für Kaninchen sei ein Aussengehege mit Struktur und Orten, wo sich die Tiere verstecken könnten. Schatten sei ebenfalls wichtig, so Lamprecht. Die Tiere bräuchten viel Platz, um sich frei bewegen zu können. Ein grosser Garten sei allerdings nicht zwingend notwendig. Die Expertin sagt: «Auch eine Wohnungshaltung geht mit genügend Auslauf, aber dies mit Vorsicht, denn Stromkabel und das Mobiliar könnten angeknabbert werden.» Die Tiere bräuchten zudem konstant etwas zu essen: «Ganz wichtig ist, dass Heu zur Verfügung steht, aber auch Haselnussäste, Äpfel oder Karotten haben sie gern. Wasser haben die Kaninchen am liebsten offen in Gefässen.»

Den Umgang mit den Tieren hat sie sich selber beigebracht. Das Internet sei ein Hilfsmittel gewesen. Mit der Zeit habe sie aber auch an Erfahrung dazugewonnen. «Man beginnt, die Tiere zu studieren, sieht, was sie gern haben und wie sie reagieren», erklärt Lamprecht. Verhält sich ein Kaninchen anders als sonst, dann erkenne sie das bereits. «Nach all den Jahren sehe ich schon aus der Weite, wenn es einem Kaninchen nicht so gut geht.»

Limmattaler Zeitung vom 1. April 2021 (Text: Sven Hoti, Bild: Chris Iseli)

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