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Trachtengruppe: Bericht
vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht29. März 2021
Corona bedingt
Das Verbot der Gruppentreffen bedeutet für die Trachten keinen Stillstand. Wir haben die Zeit intensiv genutzt, um das Inventar auszumisten.
Nicht nur privat wurde in dieser speziellen Zeit aufgeräumt und Platz geschaffen. Auch die Trachtengruppe Bergdietikon hat im 90. Jubiläumsjahr das Inventar gründlich unter die Lupe genommen. Für diese Aufgabe gab es nur eine richtige Besetzung, und die hiess LOTTI LOCHER. Das Inventar war schon seit Jahren in ihrer Obhut und wurde immer perfekt geführt.
Diesmal wurden alle Einzelstücke begutachtet und überlegt, was wir weiterhin in unserem Inventar behalten wollen. Auch konnten wir Schürzen und Hauben zur Weiterverarbeitung/-verwendung verkaufen. Daraus entstand dieses hübsche «Bäbi» (Bild)
Aus Alt mach Neu
Silberhaften wurden ebenfalls zu neuem Schmuck verarbeitet und zieren jetzt die Handgelenke von mancher hübschen Frau.Beim Aufräumen kam der Wunsch auf, die 90-jährige «Lebensgeschichte» der Bergdietiker Tracht aufzuarbeiten. So stellte Lotti Locher sehr detailliert die ganzen Trachten zusammen, fotografierte und beschriftete alle Einzelheiten. Dadurch ist jetzt das Museum Bergdietikon im Besitz der ersten Werktagstracht anno 1931 sowie weiteren Trachten und Zubehör.
Die Trachten haben sich in dieser langen Zeit im Aussehen und Material immer wieder etwas verändert oder Neues kam dazu. Nur schon nach vier Jahren hatte sich das Aussehen einer sehr einfachen Tracht zu einem schmuckeren Kleidungsstück entwickelt (Bild: Ausschnitt aus der Tracht von 1935).
In einem Ordner sind sämtliche Änderungen sowie Erneuerungen dokumentiert und ebenfalls zur Aufbewahrung für unsere Nachkommen (die Nachwelt) im Museum hinterlegt.
Auf ein baldiges Wiedersehen. Hebed Sorg und bliibed gsund!
Bea Brücker