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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht17. Dezember 2020
Mit Maske und Handschuhen nach Bethlehem
Ein Krippenspiel in Zeiten von Corona. Ohne Flötenmusik, ohne gemeinsame Weihnachtslieder, dafür mit viel Abstand. Aber das Wesentliche ist da und in diesem Jahr wichtiger den je: die Botschaft, dass ein neugeborenes Kind Menschen zusammenbringt.
Zittern bis zuletzt, Schutzkonzepte entwickeln, Plan B und Plan C entwerfen, hoffen und zweifeln, trotz allem proben. So sahen die Wochen vor der Familienweihnacht im Kiki-Treff aus. Dann endlich gab es grünes Licht: Das Krippenspiel wird im Rahmen des regulären Gottesdienstes durchgeführt, deshalb kann es auch nach den Massnahmen vom 11. Dezember stattfinden. Und so darf sein, worauf wir so sehr gehofft haben: strahlende Kinderaugen, hochmotivierte jungen Schauspieler*innen, ein kleines, aber begeistertes Publikum und eine Geschichte, die auch nach zweitausend Jahren noch immer berührt.
Vieles fehlte natürlich an der Familienweihnacht 2020. Da erklang keine Flötenmusik, keine gemeinsamen Weihnachtslieder wurden gesungen und die Kirche wirkte mit den grossen Abständen zwischen den Besucher*innen seltsam leer. Aber das Wesentliche ist da und in diesem Jahr wichtiger den je: die Botschaft, dass ein neugeborenes Kind Menschen zusammenbringt. Ein paar wenige, einfache Leute, die im Alltag meist übersehen werden, entdecken in diesem Kind die Gegenwart Gottes. Weihnachten hat auch im Jahre Null nur im kleinen Rahmen stattgefunden. Und so sind wir in diesem Jahr vielleicht näher dran am Kern der Weihnachtsbotschaft, als in den prall gefüllten Adventszeiten der letzten Jahre.
Bericht: Reformierte Kirchgemeinde