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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht23. Oktober 2020
Wildwechsel erfordert vermehrte Aufmerksamkeit
Die Gefahr eines Wildunfalls besteht grundsätzlich zu jeder Tages- und Jahreszeit. Besondere Vorsicht ist während der Dämmerungsphase geboten: zwischen 5 und 8 Uhr morgens und von 17 bis 22 Uhr abends.
Im Morgen- und Abendverkehr und besonders bei Waldabschnitten und Warnschildern sollten Autofahrer daher die Geschwindigkeit anpassen und jederzeit bereit sein zu bremsen. Die Kollision mit einem Tier kann schon bei moderater Geschwindigkeit eine erhebliche Wucht entwickeln. Achtung: Auf ein Reh oder einen Hirsch folgt meist ein zweites oder drittes Tier.
TCS-Verkehrs-Tipps bei Wildunfällen
- Die Verkehrs-Warnschilder mit Wild ernst nehmen.
- In Waldgebieten und auf Landstrassen aufmerksam und nicht zu schnell fahren.
- Wald- und Feldrand im Blickwinkel behalten.
- Taucht ein Tier auf, sofort bremsen, abblenden und wenn möglich hupen.
- Achtung, die Tiere sind oft nicht alleine unterwegs.
Verhalten beim Zusammenprall
- Maximale Bremsleistung
- Lenkrad gut festhalten
- Fahrspur halten
- Auf panikartige und riskante Ausweichmanöver verzichten
Handeln nach Kollision mit Wildtier
- Warnblinkanlage anschalten und Unfallstelle mit Pannendreieck sichern.
- Benachrichtigen Sie die Polizei unter Telefon 117, Wildunfälle müssen in der Schweiz von Gesetzes wegen gemeldet werden. Die Polizei zieht, wenn nötig, weitere Spezialisten (Wildhüter, Jäger, Tierarzt) hinzu.
- Warten Sie auf die Polizei und versuchen Sie nicht, sich dem Tier zu nähern.
- Auch wenn das Tier nach einer Kollision im Wald verschwunden sind, besteht Meldepflicht! Sehr oft sind die Tiere verletzt und verenden später.