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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht12. Dezember 2019
Handwerkskunst am Alten Schulhaus
Ein Bergdietiker Schreiner liefert die neuen Türen fürs Alte Schulhaus bei Buswendeplatz in Kindhausen. Und diese kommen nicht ab der Stange, denn schliesslich sollen Stil und Integrität des schmucken Gebäudes gewahrt werden.
Wer in der letzten Zeit am Alten Schulhaus in Kindhausen () vorbeispaziert ist, hat vielleicht die neuen Türen entdeckt. In der Tat, der Zahn der Zeit nagte an den alten Haustüren, und sie mussten ersetzt werden. Der Auftrag wurde an einen ortsansässigen Schreiner vergeben. Die neuen Türen haben einen ganz speziellen Türaufbau, der nicht nur sehr gut isoliert, sondern auch dafür sorgt, dass sich die Türe bei unterschiedlichen klimatischen Verhältnissen nicht verzieht.
Die Türe für die Kinderspielgruppe Haasänäschtli hat eine zusätzliche Verglasung. Es handelt sich um Isolationsglas mit beidseitigem Sicherheitsglas (VSG), um die Passanten auf beiden Seiten zu schützen. Die Front der Türe zum Wohnhaus ist aus massiver europäischer Eiche ausgestaltet, die schwimmend auf der eigentlichen Türe angebracht ist.
Das Wetter setzt den Türen zu
Weil die Türe und das massive Doppel unterschiedliche Materialverhalten aufweisen, mussten beide Ebenen von sich getrennt sein, weil sich die Türe sonst tatsächlich verziehen würde. Das Eichendoppel schützt somit die eigentliche Türe vor Sonne und Regen, muss aber alle zwei Jahre neu behandelt werden. Ein Aufwand, der sich durchaus lohnt, wenn der Stil und die Integrität des Hauses beibehalten werden sollen.Das Eisengitter der alten Türe wurde selbstverständlich beibehalten. Das Fenster in der Türe ist ein Sicherheitsglas und kann für Reinigungszwecke geöffnet werden. Der Standflügel (Geh- und Standflügel), der sich noch zusätzlich öffnen lässt, ist eine willkommene Hilfe beim Transport von sperrigen Gütern. Selbstverständlich ist das Schloss mit moderner Mehrfachverriegelung versehen.
In der Tat schöne Türen, handwerklich sauber geschaffen. Der Dank geht aber auch an den Gebäudeunterhaltsdienst der Gemeinde, der auf solche Details achtet.
Die Redaktion