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26. Juni 2019

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Fünf Tipps für einen insektenfreundlichen Garten

Inzwischen sind Themen wie Artenvielfalt, Bienensterben und bedrohte Tierarten dank hoher Präsenz in den Medien in aller Munde. Doch was kann ich selbst – im eigenen Garten oder auf meinem Balkon – tun, um einen Beitrag zu leisten?

Fünf einfache Tipps helfen, mit geringem Aufwand und etwas Umdenken Insekten, Bienen, Schmetterlinge und Vögel in den eigenen Garten zu locken:

1. Reichhaltiges Blütenangebot übers ganze Jahr

Damit können wir sicherstellen, dass die Insekten für sich selbst, aber auch für ihren Nachwuchs ausreichend genügend Nahrung finden. Dies kann mit einer Blumenwiese, blühenden Obstbäumen und einheimischen blühenden Sträuchern erreicht werden.

2. Verwendung einheimischer Pflanzen

Über Jahrtausende haben sich die Pflanzen und Insekten in Wechselwirkung entwickelt, so dass unsere Insekten das Nektarangebot exotischer Pflanzen nicht nutzen können. Das Extrem ist, dass bestimmte Wildbienen, Hummeln oder Schmetterlinge eine einzige bestimmte Pflanze benötigen, um sich zu ernähren oder fortzupflanzen. Ist diese Pflanze nicht vorhanden, verschwinden auch diese Insekten. So benötigt etwa der Admiral Brennnesseln an einem sonnigen, warmen Standort. Auf sie legt er seine Eier ab und sie dienen den Raupen als Nahrungsquelle. Auf www.floretia.ch finden Sie Vorschläge zu einheimischen Pflanzen, gruppiert nach Standort oder nach Tierart, die gefördert werden soll.

3. Nistangebote für Insekten

Einige Insekten verwenden die Stängel abgestorbener Pflanzen (siehe auch Tipp 2), um ihre Eier hineinzulegen. Es ist daher wichtig, im Herbst nicht alle abgeblühten Pflanzen abzuschneiden, sondern sie über den Winter stehen zu lassen. Dies gibt dem Garten im Winter noch etwas Struktur, und bei Schnee oder Raureif entstehen so wunderschöne Skulpturen. Im Frühjahr werden sie dann abgeschnitten, sollten aber nicht als Grüngut entsorgt, sondern auf einem Haufen in einer Ecke des Gartens gelagert werden. So wird verhindert, dass Insekten, die noch nicht geschlüpft sind, vernichtet werden. Zudem bieten diese Haufen wiederum Verstecke, zum Beispiel für Igel. Es gibt auch Insekten, welche die Zellulose für den Bau ihrer Nester verwenden.

Zudem können künstliche Nisthilfen in Form von «Insektenhotels» aufgestellt werden. Hier ist zu beachten, dass die verwendeten Materialien (Hartholz, Bambus, Stroh) nicht chemisch behandelt worden sein dürfen und dass die Ränder der Einfluglöcher frei von scharfen, rauen oder gesplitterten Kanten sein müssen, damit sich die Insekten beim Einflug nicht an den empfindlichen Flügeln verletzen können. Insektenhotels werden am besten an einem sonnigen und trockenen Standort aufgestellt.

4. Keine Verwendung von Chemie

Chemie wird im Garten als Dünger oder Insektizid bzw. Pestizid verwendet. Verzichten Sie darauf und verwenden Sie möglichst organische Mittel – oder kommen Sie am besten ganz ohne aus. Etwa Blattläuse werden als Schädlinge an Rosen chemisch bekämpft. Sie produzieren aber auch den Honigtau, aus dem zum Beispiel der Waldhonig gewonnen wird und der auch gerne von Ameisen oder Marienkäfern als Nahrung verwendet wird. Sollen die Läuse unbedingt beseitigt werden, kann alternativ ein Sud aus Brennnesseln angesetzt werden, mit dem die befallenen Pflanzen gespritzt werden.

Dünger sollte, wenn überhaupt, nur im Gemüsegarten verwendet werden. Als Alternative zum Kunstdünger bietet sich hier Kompost oder Mist vom nahegelegenen Bauernhof an. Wem das zu aufwändig oder zu geruchsintensiv ist, findet im gut sortieren Baumarkt eine Vielzahl organischer Dünger. Eine bunte Blumenwiese wächst nur auf mageren Böden (Magerwiese), also auf Böden, die nicht gedüngt werden und die einen hohen Anteil and Sand und Kies haben.

5. Vielfältige Strukturen und Lebensbereiche schaffen

Biotope, Magerwiesen oder auch eine Trockenmauer können auch auf kleineren Grundstücken realisiert werden und dienen den verschiedensten Pflanzen- und Tierarten als Lebensraum. So bietet ein Biotop Fröschen und Kröten einen Platz zum Laichen, aber auch Bienen einen Ort zum Trinken. Es wachsen dort andere Pflanzengruppen als auf einer Magerwiese, was wiederum die Vielfalt im Garten erhöht.

In vielen Gärten gibt es Bereiche, an denen es zu trocken ist oder die gerade neu angelegt werden. Warum diese Bereiche nicht einfach mal sich selbst überlassen und schauen, welche Pflanzen sich durch Samenflug von selbst ansiedeln? Auch Hummeln und Wildbienen, die ihre Nester im Boden bauen, werden dort gerne ihre Gänge bohren.

Und zum Schluss

Benutzen Sie bitte keinen «Laubstaubsauger», um im Garten Ordnung zu halten – gerade jetzt sind die Insekten aktiv und nicht unbedingt erfreut, in einem Laubsack zu enden!

Weitere Anregungen finden sie auf www.mission-b.ch, in den Sendungen des SRF zur Mission B oder auch in Dietikon in der Ausstellung (G)Artenvielfalt (www.gartenvielfalt.org).

Quelle: Markus Burkhard, 5 Einfache TIPPS was ICH für Bienen tun kann youtu.be/R4ADuSB6ark


Dagmar Sörgel



Bericht: Naturschutzgruppe Bergdietikon

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