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Naturschutzgruppe: Bericht

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1. Juni 2019

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Füchse im Wohngebiet

Mitten unter uns, zum Beispiel im Bereich der Kindhauserstrasse, leben derzeit auch einige Fuchsfamilien. Während gerade die tapsigen Jungtiere vielen Anwohner ein Lächeln auf die Lippen zaubern, gelten Ihrer Gesundheit und Sicherheit zuliebe einige Verhaltensregeln.

Im Gebiet der Gemeinde Bergdietikon tummeln sich derzeit einige Fuchsfamilien. Zum Beispiel zieht im Bereich der eine Fähe ihre vier Jungtiere auf – der Bau befindet sich mitten im Wohngebiet, die umliegenden Gärten sind das Revier der Fuchsfamilie.

Viele Anwohner freuen sind über den Anblick der drolligen und noch tapsigen Jungtiere. Es bleiben aber auch die Fragen nach dem richtigen Verhalten sowie Fragen nach Krankheiten, die durch Füchse übertragen werden können, oder möglicherweise durch sie verursachte Schäden oder Lärm.

Warum leben Füchse in Wohngebieten?

Der Fuchsbestand ist in der Schweiz nach Ausrottung der Tollwut (Mitte 80er-Jahre) angestiegen. Dadurch und durch die Tatsache, dass die Menschen ihre Siedlungsgebiete stark ausdehnten, überlappen die Wohngebiete von Fuchs und Mensch zunehmend. Die Füchse scheint dies nicht zu stören: Sie kommen mit den neuen Lebensbedingungen bestens zurecht. Die reichlich vorhandene Nahrung dürfte ein weiterer Grund sein, weshalb sich Füchse in unseren Siedlungsgebieten aufhalten.

Welche Schäden richten Füchse an?

Füchse sind Raubtiere und können als solche Schäden an Nutz- und Haustieren verursachen. Grössere Schäden sind ab und zu in Geflügelhaltungen zu verzeichnen, sie können durch fachgerechte Einzäunungen verhindert werden. Die häufigsten Fuchsschäden sind aber aufgerissene Abfallsäcke, umgegrabene Blumenbeete oder «entwendete» Gartenutensilien und Spielzeuge. Sollte die Anwesenheit der Füchse ein Ärgernis sein, so hilft oft auch ein Katzenschreck, erhältlich zum Beispiel beim www.lehner-versand.ch.

Wie verhalte ich mich richtig?

Bei Begegnungen mit Füchsen gelten folgende Regeln:
  • Füchse niemals füttern, sondern ignorieren oder mit lauter Stimme verjagen.
  • Mit Jungfüchsen, und seien sie noch so zutraulich, niemals spielen!
  • Bauten mit Jungfüchsen dem Wildhüter melden (Ruedi Vogel, Urs Müller, Bergdietikon).
  • Hunde sofort an die Leine nehmen – grosse Hunde können Füchsen gefährlich werden, und Hunde könnten sich mit der Räude anstecken!
  • Aufdringlichen Füchsen mit dem Gartenschlauch oder einem Eimer Wasser auflauern und sie mit lauter Stimme und Wassergüssen verjagen.
  • Kranke oder verletzte Füchse unverzüglich dem Wildhüter bzw. der Polizei melden.
  • Bissverletzungen durch Füchse, sollten sie tatsächlich einmal vorkommen, unverzüglich einem Arzt zeigen.

Tollwut

Die weltweit gefürchtete tödliche Viruskrankheit wird in Europa vor allem durch den Fuchs übertragen. Dank ausgedehnten Impfaktionen ist es gelungen, die Seuche erfolgreich zu bekämpfen. Die Schweiz gilt seit 1999 als tollwutfrei. Die Tollwut ist deshalb im Zusammenhang mit Füchsen derzeit keine Gefahr mehr.

Fuchsbandwurm

In der Schweiz werden jährlich acht bis zehn Personen durch den «Kleinen Fuchsbandwurm» infiziert. Die Ansteckungsgefahr ist also äusserst gering. Wird die Krankheit frühzeitig entdeckt, kann sie medikamentös in Schach gehalten werden. Erst im späten Stadium, acht bis zehn Jahre nach der Ansteckung, entwickelt sich bei einem Bruchteil (!) der tatsächlich infizierten Personen eine tumorartige Veränderung der Leber.

Trotzdem sollten folgende Grundsätze beachtet werden:
  • Entfernen Sie Fuchskot aus Ihrem Garten mit einem Plastiksäcklein und werfen Sie ihn in den Hauskehricht.
  • Waschen Sie Beeren, Gemüse, Salat und Fallobst vor dem Verzehr, auch gekaufte, denn diese wachsen ebenfalls draussen auf dem Feld.
  • Gekochte Nahrungsmittel sind bedenkenlos.
  • Gefriertemperaturen von –20 °C töten die Erreger nicht ab.

Dagmar Soergel

Quelle und weiterführende Informationen: Merkblatt Füchse (PDF-Datei, tierschutz.com); Bild: Adobe Stock

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