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Pfadi: Bericht

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24. Oktober 2018

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Die Pfadi und die digitale Transformation

Längst hat das Smartphone auch in der Pfadi Einzug gehalten. Und obwohl im Wald und in der Natur noch so vieles von Hand geknüpft, gesägt und gespielt wird, ist die Pfadi gar mit einer eigenen App präsent. Dabei bietet die Pfadi eine wertvolle Chance, die analoge und die digitale Welt miteinander zu verknüpfen.

Die eidgenössische Kommission für Kinder- und Jugendfragen (EKKJ) hat diverse Studien und Überlegungen zum Einfluss der Digitalisierung auf Kinder und Jugendliche gemacht. Wie positioniert sich die Pfadi Limmattal zu diesem Thema?

Viel hat sich getan seit Lord Baden-Powell auf die Pfadi-Idee gekommen ist. Soziale Netzwerke sind ein fester Bestandteil der Gesellschaft geworden. Unsere Abteilung feiert 2019 das 100-jährige Bestehen und erfindet sich mit einer Smartphone-App neu!

Bei der Jugendarbeit zählt vor allem der Inhalt. Die Kinder kommen in die Pfadi, um Fussball zu spielen, zu Turnen etc., weil sie Spass, Action und immer neue Herausforderungen suchen. Gleichzeitig sind die Kinder und Jugendlichen stark von den technischen und sozialpolitischen Veränderungen betroffen. Vor allem die Wölfe, also die ca. 6- bis 11-Jährigen. Die älteren Jugendlichen (z.B. die Pfadi) sind natürlich auch betroffen, haben aber in der Regel schon etwas Erfahrung mit dem Medium. Dort geht es darum, weitere Möglichkeiten aufzuzeigen, wie mit dem Medium umgegangen werden kann.


Für Kinder in diesem Alter gibt es keine ideologischen Grenzen oder sozialpolitischen Imagefragen. Diese Kinder und Jugendlichen haben keine Berührungsängste im Sinne von: Pfadi macht nur das oder jenes. Das sind Standpunkte der Erwachsenen, die für Kinder und Jugendliche oft nicht nachvollziehbar sind.

Strategien wie «Pfadi kommt ohne Handy aus», oder «Pfadi ist ausschliesslich im Wald und ohne Strom und Computer», sind langfristig nicht zielführend.

Die Jugendorganisationen sind gefordert

Wir nehmen die digitale Transformation an und verbinden die analoge und die digitale Welt! Wir fokussieren uns auf die Stärken und die Einzigartigkeit der Pfadi und wenden diese auf die Veränderungen durch die digitale Revolution an.

Alle Vereine sind gefordert, nicht nur die Pfadi, den Kindern und Jugendlichen zu helfen, das Zusammenspiel von realem Leben und digitaler Welt zu verstehen, und ihnen zu zeigen, wie diese Welten sinnvoll und positiv genutzt werden können. Wir müssen den Kindern und Jugendlichen Vorbild sein, wie Sozial- und Medienkompetenzen in der digitalen Welt funktionieren, dass Fingerfertigkeiten am Gameboy vielleicht nicht eins zu eins im realen Wald helfen (z.B. beim Bau einer Seilbrücke oder um einen Penalty zu versenken), dass aber das Handbuch oder die Kontrolle der Seilbrücke durchaus über Augmented Reality via Smartphone gemacht werden kann. Kinder und Jugendliche sind extrem kreativ, sie vergessen das selber manchmal. In der Pfadi haben wir die einmalige Chance, die analoge und die digitale Welt durch Vorbild und Selber-Ausprobieren in allen Lebenslagen zu erfahren.

Geführtes und kontrolliertes Kommunizieren: «Unsere Kinder müssen lernen, wie der sozialverträgliche Umgang mit Smartphone und Chat funktioniert.» Es gelten neue Regeln, damit Höflichkeit und Anstand in solchen Medien funktionieren.

Erziehung = Vorbild

Die Tatsache, dass man das Gegenüber nicht sieht, darf nicht dazu verleiten, weniger anständig mit dem Gegenüber umzugehen. Aber um das zu lernen, benötigen die Kinder Vorbilder! Vorbild ist immer noch die wirksamste und nachhaltigste Erziehungsform. Das wissen wir Pfadis und die Leiter bei den Sportklubs schon lange.

Wir wissen, dass alles, was einmal im Internet ist, kaum mehr zu löschen ist. Daher ist es von Vorteil, wenn die Vereine in den sozialen Medien eigene, kontrollierte Kanäle haben. Sparsamer Umgang mit der Veröffentlichung von Inhalten ist oberstes Gebot.

Geschütztes Umfeld in der Pfadi-App

Über unsere eigene App können unsere Mitglieder alle Vorteile von Gruppen-Chats und E-Mail nutzen und befinden sich in einem geschützten Umfeld. Unsere App hat Module für Termine, Events, Packlisten, Lagerzeitung, Push-Nachrichten, Notfall-Info, Bilder, Live-Ticker, Samstags- und Lagerprogramme, Willkommens-Dossier, Anmeldungen, Wetter, öV-Fahrplan, Pfadiheim-Belegung, Ausbildungs-Module und vieles mehr.

Die App ist zu hundert Prozent durch eine Stiftung gesponsert und kann auch von anderen Vereinen genutzt werden. Wir stellen gerne den Kontakt her!

Die Ausbildung zu unserer App findet über unsere eigene Leiter-Ausbildung statt. Lernen geschieht durch Vorbild und durch eigene, geführte Erfahrungen. Der APV (Altpfadiverband) hat zur Einführung eine zweitägige Leiteraktivität organisiert, bei der ein Grossteil der App-Funktionen interaktiv benutzt und erlernt wurde. Diese Ausbildung muss natürlich stetig angeboten werden, da sich die Mitgliederstruktur konstant verändert, und es muss sichergestellt werden, dass die älteren Kinder und Jugendlichen die Erfahrungen und das Wissen automatisch an die jüngeren weitergeben. Auf unserer Webseite und in der App stehen die Manuals für Leitende, Eltern, Mitglieder und Sponsoren zum Download bereit.

Das Feedback nach einem halben Jahr App-Betrieb ist toll! Die Eltern, Mitglieder und Leitenden sind begeistert. Wir erreichen alle auf direkteste Art. An- und Abmelden geht direkt über die App. Für die Leitenden ist es einfach, Informationen im Termin-Modul zu veröffentlichen oder kindersicher in eigenen Chats für spezifische Gruppen (z.B. Pfadigruppen, Eltern, Altpfadi) zu kommunizieren. Die Aktivitäten-Programme können direkt am Smartphone eingetragen werden. Zudem werden alle wichtigen Informationen automatisch auf der Webseite synchronisiert.

Die Pfadis sind in der digitalen Welt angekommen.

www.pfadi-limmattal.org
www.ekkj.admin.ch

Walter Diggelmann v/o Keck, Obmann des APV Limmattal ()

Bild: Adobe Stock (Montage)

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