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2. Juli 2018

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Die Fragen waren manchen zu viel

Einige Bergdietiker haben genug von den Diskussionen ums Alterszentrum. Sie verliessen die Gemeindeversammlung. Für die anderen stellte sich der Gemeinderat den kritischen Fragen und verteidigte das Projekt. Mit der Auflage des Gestaltungsplans wird sich vieles konkretisieren.

Als die Gläser gefüllt und die Fleisch- und Chäs-Plättli ausgepackt wurden, waren längst nicht mehr alle da. «Danke an alle, die ausgeharrt haben», sagte der Bergdietiker Gemeindeammann Ralf Dörig (FDP), ehe er die Gemeindeversammlung am Donnerstagabend beendete.

Dass diverse Einzelpersonen, darunter auch mehrere ehemalige Gemeinderäte, den Saal verliessen, hatte mit den vielen Fragen zum geplanten Alterszentrum Hintermatt zu tun. Nachdem der grösste Kritiker wie im Voraus angekündigt seine zwölf Fragen gestellt hatte, stand der nächste Kritiker auf, um Fragen zu stellen. Das kam nicht gut an. Manchen Anwesenden war das definitiv zu viel. Und so verliessen sie den Saal. Dem zweiten Kritiker ging es insbesondere um den Verkauf des Lands an die privaten Investoren, den die Gemeindeversammlung gutgeheissen hatte – ein Entscheid, der den Gegnern des Alterszentrums immer noch sauer aufstösst. Ob der Gemeinderat bereit sei, einen neuen, referendumsfähigen Antrag zu stellen, wollte der zweite Kritiker wissen. Worauf Gemeindeammann Dörig nochmals darauf hinwies, dass die Gemeindeversammlung bereits über das Geschäft abgestimmt hat. «Ich weiss nicht, ob nicht einmal der Zeitpunkt kommt, an dem man eine solche Abstimmung akzeptieren sollte», führte Dörig aus. Die erwähnte Frage des zweiten Kritikers könnte ein Anzeichen dafür sein, dass sich die Gegner des Alterszentrums überlegen, weitere Mittel zu ergreifen, wie etwa eine Initiative. Denn obgleich der Gemeinderat die Anzahl geplanter Pflegeplätze von 82 auf 45 reduziert hat: Ihnen ist das geplante Projekt nach wie vor viel zu gross.

«Senioren möchten bleiben»

«Die Senioren möchten in der Gemeinde bleiben», sagte Gemeinderat Paul Monn (parteilos) eingangs der Fragestunde und erklärte einige Zahlen. «In unserer Gemeinde ist jeder Fünfte über 65 Jahre alt, das sind ungefähr 560 Personen. Diese Zahl werde in den nächsten Jahren weiter steigen. «Im Jahr 2035 könnten es gemäss Prognosen über tausend Personen sein», so Monn. Weiter erklärte er heute, dass jeder zwanzigste Bergdietiker über 80 Jahre alt ist.

Nach den einführenden Worten von Monn, Vizeammann Urs Emch (SVP) und Gemeindeammann Dörig kam es dann zur angekündigten Fragestunde. Wie der Gemeinderat sicherstellt, dass auch Jüngere auf das Areal ziehen und es kein Altersgetto gibt, war die erste Frage. Dörig machte klar, dass es sich um ein Alterszentrum handelt und darum also ältere Leute dort wohnen werden. Zudem distanziere sich der Gemeinderat klar vom Ausdruck Altersgetto.

Bei der Frage, ob eine Umnutzung des Areals ausgeschlossen ist, erklärte Dörig, dass es sich um eine öffentliche Zone handelt. In diesem Sinne sei eine Umnutzung theoretisch möglich, aber nur für öffentliche Zwecke, also zum Beispiel für ein Gefängnis oder für einen Werkhof. Bei der Frage nach den Preisen der Alterswohnungen machte der Gemeinderat klar, dass die Investorin verpflichtet ist, sich im mittleren Preissegment zu bewegen. Grösstenteils sollen 2,5- und 3,5-Zimmer-Wohnungen realisiert werden. Da aber derzeit der Gestaltungsplan ausgearbeitet wird, sei man noch gar nicht am Punkt, um über Wohnungsgrössen zu reden.

Viele Fragen werden sich mit der Auflage des Gestaltungsplans definitiv klären.
Die gesamte Beantwortung der Fragen, wie sie an der Versammlung vorgetragen wurde, soll in den nächsten Wochen auf der Website der Gemeinde publiziert werden. Zudem wird die Gemeinde prüfen, ob sie den aktuellen Vertrag zwischen der Gemeinde und der Investorin öffentlich machen soll, so wie es der zweite Kritiker des Projekts verlangt hatte.

Neben der Beantwortung der Fragen, die unter dem Traktandum Verschiedenes lief, gab es noch zahlreiche weitere Geschäfte. So nahm die Versammlung die Kreditabrechnung über den Ersatz der Trinkwasserleitung und die Sanierung der Kanalisation in der Zelgstrasse an, ebenso die Kreditabrechnung über die Belagssanierung sowie den Ersatz der Kontrollschachtdeckel und die Erneuerung der Strassenbeleuchtung im Ortsteil Bernold. Ausserdem wurden zwei Verpflichtungskredite genehmigt für den Ersatz der Trinkwasserleitung, die Sanierung der Abwasserleitung sowie die Sanierung des Deckbelags in der Bernetstrasse und der Lärchenstrasse. Auch die Jahresrechnung nahmen die 91 am Anfang anwesenden Stimmberechtigten an.

Begonnen hatte die Versammlung mit der Genehmigung des Protokolls der letzten Versammlung, des Rechenschaftsberichts und der Genehmigung von neun Einbürgerungen. Das war eine mehr als ursprünglich geplant. Denn eine der einbürgerungswilligen Familien erhielt Anfang Juni Zuwachs. Für alle neuen Bürger gab es gemäss Bergdietiker Tradition viel Applaus und Sackmesser, auf die die Namen der Besitzer und das Datum der Gemeindeversammlung eingraviert sind. Die Kinder erhielten spezielle Kinder-Sackmesser.

Limmattaler Zeitung vom 30. Juni 2018 (David Egger, Bild: zVg)

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