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vorheriger Bericht zurück zur Liste nächster Bericht22. September 2020
Bewegung im Schlittental
Die Mietwohnungen des AGW sind etwas in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr den Wünschen der Mieterschaft. Der Stiftungsrat hat beschlossen, sich dem Thema anzunehmen und bis Ende Jahr einen Vorschlag für die Sanierung des Gebäudes auszuarbeiten.
Die Liegenschaft des AGW (Altersgerechtes Wohnen) wurde vor rund 25 Jahren im Schlittental gebaut. Die Gemeinde Bergdietikon fungierte damals als Stifterin der Stiftung altersgerechtes Wohnen in Bergdietikon und ermöglichte den Bau durch Bauland, das im Rahmen eines Baurechtvertrags und gegen Baurechtszins zur Verfügung gestellt wurde. Die Stiftung bezweckt insbesondere, in der Gemeinde Bergdietikon wirtschaftlich tragbare Wohneinheiten anbieten zu können. Die Wohnungen werden noch bis 31. März 2022 vom Bundesamt für Wohnungswesen mit einem Zuschuss verbilligt, sofern ein Anrecht darauf besteht.
Die Mietwohnungen ohne Dienstleistungen sind inzwischen ein wenig in die Jahre gekommen und entsprechen nicht mehr dem heutigen Standard respektive den Bedürfnissen und Erwartungen der Mieter. Hinzu kommt, dass sich die für die damalige Zeit ausserordentlichen Einrichtungen wie Lift, begehbare Nasszellen und Rollstuhlgängigkeit in neueren Liegenschaften als Standard etabliert haben. Dadurch schlagen auch die Mietpreise nicht adäquat und dem Zweck gerecht zu Buche. Eines der Resultate dieser Situation ist, dass einzelne Wohnungen über eine längere Zeit trotz einer grossen Nachfrage nach altersgerechten Wohneinrichtungen nicht vermietet werden können.
Dringender Handlungsbedarf
Der Stiftungsrat hat entschieden, sich dem Thema dringend anzunehmen. Dazu will er die komplexe Situation analysieren, indem er neben dem Wohnungsmix und dem Ausbaustandard auch die Frage der Preisgestaltung und nicht zuletzt auch die einzelnen besonders behindertengerechten Wohnformen prüft. Das Ziel ist es, bis Ende dieses Jahres einen Vorschlag für die Sanierung des Gebäudes zur Erfüllung der zeitgemässen Bedürfnisse vorliegen zu haben.Darüber hinaus findet sowohl bei Bewohnerinnen und Bewohnern als auch bei Interessenten eine Umfrage nach ihren Bedürfnissen statt. Aufgrund der Grösse muss heute bereits festgehalten werden, dass Serviceleistungen, wie sie in Altersheimen oder grösseren Institutionen angeboten werden, wirtschaftlich nicht tragbar sind und nicht im Fokus stehen werden.
Der Stiftungsrat wird Sie wieder über das Projekt und die zukünftige Gestaltung der Stiftung informieren. Für Fragen und Anliegen steht der Präsident des Stiftungsrats gerne zur Verfügung: Paul Monn, , 079 57 121 76.