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Die Sage vom Egelsee



Unter den Rittern, die früher in unserem Lande hausten, gab es viele gottlose und gewalttätige Menschen. Kein Reisender auf der Strasse, keine Saat im Felde, kein Ochs am Pflug und kein Schnitz im Trog waren vor ihnen sicher. Sie raubten, brannten und mordeten, was ihnen in die Hände fiel.

Ein solches Scheusal von Ritter lebte auch in einer Burg auf dem Heitersberg. Er hiess Riko. Sein Schloss aber wurde Bauernweh genannt, weil es den Bauern der Gegend nur Jammer und Unglück brachte. Denn täglich zog der Ritter mit wilden Hunden und rohen Waffengesellen aus und kehrte am Abend mit schwerem Raub wieder in seine Burg zurück.

Auf dem Rückweg von einem solchen Streifzug kamen sie einst zum Hof einer Witwe, die den Zins nicht rechtzeitig hatte bezahlen können. Die Unholde packten Hab und Gut der Frau zusammen, trieben sie mit ihren Kindern zum Hause hinaus und zündeten es an. Nur eine Handvoll Mehl wollte die Mutter noch mitnehmen zu einem Brei für ihr Jüngstes. Da riss der Ritter ihr das Kindlein vom Arm und warf es in die Flammen. «Jetzt braucht es keinen Brei mehr», höhnte er und sprengte davon mit seiner Schar.

Die Mutter kniete in namenlosem Schmerze beim brennenden Haus nieder und flehte zum Himmel, dass er sich des Volkes erbarmen und seinen Jammer enden möge.

Und der Himmel hörte die Wehklage der unglücklichen Mutter. Noch in derselben Nacht erhob sich ein furchtbares Unwetter über der Gegend. Ohne Unterbruch zuckten Blitze auf die Burg herab, und unter gewaltigem Krachen versank sie mit Mann und Maus wohl hundert Klafter tief in den Abgrund.

Am folgenden Morgen lag ein tiefer, schwarzer See an der Stelle, wo sie versunken war. Lange Zeit ward er von den Menschen gefürchtet und gemieden. Es ist der Egelsee.

Augustin Keller



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